BBA Hagen: Jubel gegen Wuppertal, keine Chance gegen Metropol
Es war das erwartet schwere Spiel, in dem die Gastgeber von Beginn an keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle ließen. Vor allem physisch hatten die Hagener dem Gegner nichts entgegenzusetzen – und das wussten die Baskets zu nutzen. Das geduldige Passspiel des Tabellenführers endete nicht selten mit einem starken Pass in die Zone, in der leichte Punkte gelangen. Doch auch jenseits der Dreierline zeigten sich die Ruhrgebietler treffsicher: Malte Schröder, am Ende Topscorer seines Teams, kam bei acht Versuchen auf vier Distanztreffer und letztlich insgesamt 20 Zähler.
Da den Hagener wiederum die Durchschlagskraft in der Offense fehlte, nahm das Unglück seinen Lauf. Immerhin konnte die 41-Punkte-Differenz zum Ende des dritten Viertels durch einen guten Lauf im Schlussabschnitt noch reduziert werden. Doch auch das ausgeglichene vierte Viertel änderte nichts am souveränen Sieg der Metropol Baskets.
BBA: Köster, Drabek (2, 3 Ass.), Plachkov (3), Rüping (5), Pauli (26), Zacharias (9, 9 Reb.), Recani (2), Longerich (2), Gürbüzer (4, 11 Reb.), Ünver (3), Gerdes (6)
NBBL B, Gruppe West: Metropol Baskets Ruhr – BBA Hagen 100:62 (30:13, 25:21,
30:11, 15:17)
Seinen zweiten Sieg in Folge konnte am Sonntag das JBBL-Team der BBA Hagen feiern: In einem umkämpften Spiel setzte sich die Mannschaft von Coach Ralf Obermeit durch einen Kraftakt im Schlussviertel durch und darf sich dadurch weiterhin Hoffnung auf die Teilnahme an der Hauptrunde machen – die zugleich die automatische Qualifikation für die JBBL-Saison 24/25 bedeuten würde.
Das nicht immer schön anzuschauenden Spiel war geprägt von einem Auf und Ab auf beiden Seiten, wobei die Gäste nach einer 9:0-Serie zum 60:64 durchaus am Sieg schnupperten. Aber auch diesem Lauf hatten die Hagener etwas entgegenzusetzen, verwandelten einen 66:73-Rückstand in eine 77:73-Führung und bewiesen Kampfgeist.
Offensiv getragen wurden die Volmestädter dabei zweifellos von den Guards Dusan Ilicund Luis Ohrmann, die von den Gastgebern kaum zu stoppen waren. Die Teamleistung soll das aber nicht schmälern, wie Ralf Obermeit nach der Partie betonte. „Benny Toennies hat seinen Job über die mehr als 37 Minuten, die er gespielt hat, wirklich exzellent gemacht“, lobte der Coach nicht zuletzt Toennies´ elf Rebounds. „Aber auch Kushtrim Gashi oder Konsti Tauchmann haben rausgeholt, was rauszuholen ging. Das war stark und wir sind natürlich sehr froh, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, so Obermeit.
JBBL Vorrunde, Gruppe 2: BBA Hagen – Young Lions Wuppertal 88:81 (23:22, 22:18,
15:22, 28:19)
BBA: Borck (8), Ilic (36), Atanasov, Ohrmann (30), Hoffmann, Ben Nasr (3), Toennies gen. Fischer (9), Abedellaoui, Tauchmann (2), Canta, Gashi, Sivgkilian
PM: BBA Hagen