Bonn/Rhöndorf: Sieg und Niederlage für die Kooperationsmannschaft

Das Team Bonn/Rhöndorf verbuchte am vergangenen Sonntag einen deutlichen Sieg und eine deutliche Niederlage. In der NBBL (U19) bezwang die Kooperationsmannschaft aus Telekom Baskets Bonn, Dragons Rhöndorf und BG Bonn die Young Gladiators Trier mit 97:65. In der JBBL (U16) war das Team Brose Bamberg/Regnitztal Baskets zu stark für die Rheinländer, die 79:99 verloren.

 

NBBL: Sieg zum Abschluss der Hauptrunde

Im letzten Spiel der NBBL-Hauptrunde konnte das Team Bonn/Rhöndorf einen deutlichen 97:65-Erfolg über die Young Gladiators Trier feiern. Bereits im ersten Viertel konnten sich die Hausherren zweistellig absetzen und ihrer im Hinspiel noch ungenutzten Favoritenrolle gerecht werden (25:12, 10. Minute). Zu leicht durften die Gastgeber die Partie aber nicht nehmen, denn im zweiten Abschnitt kam auch Trier in einen besseren offensiven Rhythmus und gestaltete das zweite Viertel dadurch ausgeglichen. Mit einem trotzdem noch komfortablen Vorsprung für das Team Bonn/Rhöndorf ging es in die Halbzeitpause (43:30, 20.). Lars Brodisch (11 Punkte) und Samuel Nellessen (10 Punkte) hatten bereits zur Halbzeit eine zweistellige Punkteausbeute erzielt.

Zwar ließen die Hausherren auch im dritten Viertel erneut 18 Punkte zu, rannten jetzt ihrem Gegner aber im Angriff davon und legten selbst sensationelle 35 Zähler auf, wodurch die Partie vor dem Schlussabschnitt entschieden war (78:48, 30.). In den letzten zehn Minuten normalisierte sich die Punkteausbeute zwar wieder, am Ende blieb der Vorsprung aber deutlich und so konnte das Team Bonn/Rhöndorf einen ungefährdeten aber für den weiteren Saisonverlauf sehr wichtigen 97:65-Sieg feiern.

Janne Müller wurde Topscorer mit 27 Punkten bei fünf getroffenen Dreiern. Ihm folgten Samuel Nellessen mit 21 Zählern und fünf Rebounds, Lars Brodisch mit einem Double-Double aus 18 Punkten und zwölf Rebounds sowie Leander Götz mit zwölf Zählern und sechs Assists. Doch das gesamte Team gab wichtige Impulse. Justus Bersem punktete zwar nicht, sammelte aber zehn Rebounds ein und klaute dreimal den Ball. Drei Steals hatte auch Cem Emen, der zusätzlich auf fünf Rebounds und fünf Punkte kam. Noch vielseitiger zeigte sich Per Ahmerkamp mit sieben Zählern, sechs Rebounds, fünf Assists und drei Ballgewinnen.

„Wir konnten an unsere starke Leistung in Düsseldorf anknüpfen. In der Offensive haben wir den Ball gut bewegt und in der Verteidigung den Druck hochgehalten. Aufgrund einiger Nachholspiele wissen wir noch nicht endgültig, wer mit uns in die Relegationsrunde geht und auf welchem Platz wir die Hauptrunde abschließen. Wir sind aber bereit für die nächsten Aufgaben“, resümiert Coach Philipp Stachula die Partie und gibt einen Ausblick auf den weiteren Saisonverlauf.

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JBBL: Niederlage gegen Topteam

In der U16-Bundesliga setzte es für das Team Bonn/Rhöndorf die erste Niederlage im neuen Jahr. Gegen Brose Bamberg/Regnitztal Baskets konnten die Rheinländer nur knapp zehn Minuten mithalten. Das Tempo im Anfangsviertel war sehr hoch und die Gastgeber erzielten gegen den klaren Favoriten starke 27 Punkte, ließen aber auch 35 Zähler zu. Der Abstand bewegte sich noch in einem Rahmen, der Möglichkeiten zu einer Aufholjagd offenließen (27:35, 10.). Doch auch das zweite Viertel ging mit acht Punkten an die Gäste, wodurch der Rückstand der Hausherren bis zur Pause bereits auf 16 Punkte angestiegen war (42:58, 20.). Das Team Bonn/Rhöndorf fand einfach keine Mittel, die Offensivpower der Franken zu stoppen. Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste eindeutig klar, wer das Parkett als Sieger verlassen würde (55:84, 30.). Durch ein dann auch endlich in der Verteidigung besseres Schlussviertel konnten die Gastgeber den Rückstand zumindest nochmal deutlich verringern, an der 79:99-Niederlage änderte das aber nichts mehr.

„Wir wussten, dass wir gegen eins der wahrscheinlich besten Jugendteams Deutschlands antreten und daher 40 Minuten kämpfen müssten. Das haben wir aber leider nicht getan. Nach einem guten Start wollten wir zu oft Lösungen im Alleingang finden, haben daher keine guten Optionen mehr im Angriff gehabt und zusätzlich in der Verteidigung zu sehr nachgelassen. Glückwunsch nach Bamberg! Jetzt steht für uns ein wichtiges Auswärtsspiel in Heidelberg auf dem Programm“, fasst Coach Francesco Tubiana die Begegnung zusammen und hofft auf Besserung in der kommenden Partie.

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PM: Telekom Baskets Bonn