Bremerhaven: Eisbären-Junioren gehen leer aus

Die Junioren-Teams der Eisbären Bremerhaven sind am Wochenende leer ausgegangen. Sowohl in der Jugend- als auch in der Nachwuchs Basketball Bundesliga setzte es die erwarteten Niederlagen. Während das Eisbären JBBL-Team gegen die Piraten und Sharks aus Hamburg zweimal mit 52:65 bzw. 60:89 das Nachsehen hatten, schrammten die U19-Eisbären in der NBBL nur knapp an einer Sensation vorbei. Gegen Topfavorit Alba Berlin hieß es am Ende 64:68.

Die Schützlinge von Trainer Majdi Shaladi begannen stark und führten gegen Alba nach dem ersten Viertel mit 17:12. Auch im zweiten Spielabschnitt profitierten die Eisbären von ihrer guten Verteidigung, kamen ihrerseits aber nicht mehr mit der ebenfalls druckvollen Berliner Defensive zurecht. Alba presste über das gesamte Feld und davon ließen sich die Hausherren zunehmend beeindrucken.

Nach einer 34:30 Halbzeitführung setzten sich die Gäste im dritten Viertel auf 52:41 ab. Die nie aufsteckenden Eisbären kämpften sich zwar noch einmal bis auf 60:60-Unentschieden heran, doch Alba rettete sich mit Glück und Verstand über die Zeit. Erfolgreichste Werfer der Gastgeber waren Arber Zeqiri und Malte Buhl mit jeweils 17 Punkten. Jonas Buss-Witteler steuerte 10 Rebounds bei.

„Es fällt mir schwer, das Spiel einzuordnen. Nach den nächsten Partien weiß ich mehr. Das Gute ist, dass wir gegen eine sehr talentierte Mannschaft auf Augenhöhe agiert haben. Wenn wir jetzt noch einen gewissen Stolz entwickeln, wäre ich sehr zufrieden“, so Shaladi nach der knappen Heimniederlage.

Nichts zu holen gab es für das Eisbären JBBL-Team im ersten von zwei Wochenend-Spielen gegen die Sharks Hamburg. Beim 60:89 leisteten sich die Schützlinge von Trainer Tomasz Kumaszynski 22 Ballverluste und gerieten frühzeitig auf die Verliererstraße. Deutlich besser sah es am Sonntag gegen die Hamburger Piraten aus, die am Ende aber dennoch mit 65:52 siegten.

Trotz eines hohen Rückstands nach dem Auftaktviertel versuchten die JBBL-Eisbären alles, hatten aber oftmals Pech im Abschluss. Die fehlende Cleverness auf Seiten der Hausherren, bei denen Junioren-Nationalspieler Janis Sonnefeld mit einem Double-Double überzeugte, machte am Ende den Unterschied aus.

„Wir haben uns wieder mal selber ein Bein gestellt. Positiv ist, dass den Spielern das bewusst ist. Der Wille, es in Zukunft besser zu machen, ist deutlich spürbar“, sagte Kumaszynski nach dem Null-Punkte-Wochenende.

 

PM: Eisbären Bremerhaven