Hagen: Beide BBA-Teams auswärts am Start

Nachdem am vergangenen Wochenende nur das NBBL-Team aktiv war, greift jetzt auch die Mannschaft von Vid Zarkovic in der JBBL wieder ins Geschehen ein.


NBBL: Abstiegsrunde, 4. Spieltag


Basketball Löwen Erfurt – BBA Hagen (Sonntag, 19. Februar, 13 Uhr, Ernestiner Sporthalle)


Es ist eines von zwei Spielen, die die BBA in den Osten führt. Das Besondere diesmal: Im Duell mit dem Tabellendritten können die Volmestädter am Sonntag endgültig alles klar machen. Denn mit dem vierten Sieg im vierten Spiel der Abstiegsrunde wäre das NBBL- Ticket den Hagenern auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.


Doch zu Rechenspielen ist Coach Tome Zdravevski ohnehin nicht aufgelegt. Er setzt auf die gleiche intensive Spielleidenschaft, die sein Team in der Vorwoche gegen Göttingen im Schlussviertel gezeigt hat. „Wenn wir so spielen, ist es schwer, uns zu schlagen“, sagt Zdravevski, der sich aber natürlich freuen würde, wenn sein Team bei den Löwen den Sack in Sachen Klassenerhalt endgültig zu machen würde.
Dabei müssen die Hagener vor allem ein Auge auf Erfurts Forward Dominykas Pleta haben. Der 2,06 Meter-Hühne ist Topscorer der Thüringer (16,1 Pkt./Spiel) und darüber hinaus ein starker Rebounder. Unterstützung im Scoring erhält er aber von gleich drei Mitspielern: Zwei-Meter-Mann Tim Herzog (14,6 Pkt.), Point Guard Jefferson Hey (14,5 Pkt.) und vor allem Lenni Kunzewitsch, der als 2,05 Meter großer Shooting Guard eine ordentliche Physis auf den Außenpositionen mitbringt und dazu auch in der Defense überzeugt.

So wartet auf die BBA ein schwerer Gegner, der seinerseits alles dafür tun wird, um mit dem Thema Abstieg nichts mehr zu tun zu haben.


JBBL: Hauptrunde, 10. Spieltag


Metropol YoungStars – BBA Hagen (Sonntag, 19. Februar, 12.30 Uhr, Sporthalle Helmholtz-Gymnasium)


Am letzten Hauptrunden-Spieltag treffen noch einmal zwei alte Bekannte aufeinander: Bereits zweimal kreuzten YoungStars und Volmestädter in dieser Saison ihre Klingen. Nach einem 71:94 in der Vorrunde hatte die BBA zuletzt im Januar mit 78:89 deutlich knapper das Nachsehen. Ob man das letzte Spiel vor dem Start in die Playoffs offener gestalten kann, ist fraglich, sollten die Ruhrgebietler auf die ganze Palette ihrer Leistungsträger zurückgreifen können. Allen voran Max Waimann, der mit durchschnittlich 24,4 Punkten pro Spiel klarer Leader des Teams ist, aber auch von Shooting Guard Lukas Ophelders (21,4 Pkt.) in der Offensive unterstützt wird.

Letztlich dürfte es aber für das BBA-Team von Vid Zarkovic vor allem darum gehen, gut (und gesund) durch die 40 Minuten zu kommen, da sich an der Tabellenposition sechs nichts mehr ändern kann. Fest steht bereits, dass man als Sechster der Hauptrundengruppe 1 im 1/16-Finale der Playoffs gegen den Dritten der Gruppe 2 spielen muss – hier kämpfen der DBV Charlottenburg und die Rockets aus Gotha noch um den zweiten Tabellenplatz, während ALBA Berlin mit 9:0 Siegen seiner Favoritenrolle gerecht wird. Auf die Hauptstädter könnte die BBA frühestens im Viertelfinale treffen. Bis dahin liegt aber noch ein langer Weg vor dem Zarkovic-Team.


PM: BBA Hagen