
Hamburg: Ein belohnender Sieg und eine Derby-Niederlage
Die NBBL kann sich mit einem 84:68 -Sieg gegen die SG Junior Löwen Braunschweig belohnen. Kooperationspartner SC Rist Wedel verliert auch das Rückspiel gegen die Itzehoe Eagles knapp mit 80:82.
Gleich zwei Heimspiele gab für NBBL Head Coach Conni Wegner in der Steinberghalle in Wedel am vergangenen Wochenende. Erst spielte die NBBL des Hamburg Towers e.V. und im Anschluss Kooperationspartner SC Rist Wedel am Steinberg. Die Towers trafen dabei auf die SG Junior Löwen Braunschweig. Die Towers starteten gut wenn auch etwas nervös in das Spiel. Letzteres äußerste sich vor allem dadurch, dass der Hamburger Wurf zunächst noch nicht so richtig fallen wollte. Trotzdem gelang es den Towers mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeit zu gehen.
Im dritten Viertel kehrte die NBBL dann mit mehr Selbstvertrauen auf das Parkett zurück und dominierte von da an das Spiel. Der Versuch der Braunschweiger Gäste, im vierten Viertel noch einmal zurückzukommen, vereitelten die Hanseaten zügig und konnten so einen souveränen 84:68 Sieg einfahren.
Conni Wegner: „Mit dem Sieg konnten wir uns für unsere Trainingswochen und unsere Arbeit belohnen. Wir haben konzentriert und engagiert, und nach dem die Nervosität abgeklungen war, auch sehr selbstbewusst gespielt.“
Bitteres Ende: SC Rist verliert auch das zweite Derby gegen Itzehoe
Nicht mehr abwenden ließ sich für den SC Rist Wedel nach einem packenden Basketball-Krimi die 80:82 (31:32)-Niederlage gegen die Itzehoe Eagles. Damit gewannen die „Adler“ auch das zweite Derby innerhalb von sieben Tagen.
Die Bemühungen, für die letzte Woche in Itzehoe erlittene 61:97-Pleite schnell Revanche zu nehmen, schienen auf einem guten Weg zu sein, als die Hausherren nach zehn Minuten mit 24:15 führten. Dazu trug auch Leif Möller bei, der nach gut zweieinhalb Minuten erstmals in dieser Saison für die Rister das Parkett betrat.
Obwohl die Rister einmal mehr von ihren lautstarken Anhängern hervorragend unterstützt wurden, waren sie zur Pause ebenso wie nach einem ausgeglichenen dritten Abschnitt mit jeweils drei Punkten im Hintertreffen. Im letzten Viertel schienen sie das Momentum aber auf ihrer Seite zu haben, als Leif Möller mit einem Dreier, einem Defensivrebound und einem verwandelten Freiwurf für eine 67:63-Führung sorgte (34. Minute).
Dass sie danach trotzdem noch auf die Verliererstraße gerieten, lag laut Attarbashi vor allem daran, dass sie „eigentlich gut verteidigten, dann aber in der Schlussphase mit zu vielen leichten Fouls Freiwürfe verursachten“. Wahre Worte: Neun der 18 Punkte, mit denen sich die Itzehoer in den letzten dreieinhalb Minuten noch den Derby-Sieg sicherten, erzielten sie per Freiwurf.
Towers im 1000er-Klub
Der Hamburg Towers e.V. hat sich im Jahr 2024 zum sechstgrößten Basketballverein in Deutschland entwickelt. Bis zum Stichtag am 31.12.24 wurden 1123 Teilnehmerausweise ausgestellt.
Der Hamburg Towers e.V. wächst und wächst und wächst. Und hat sich damit im Jahr 2024 zum sechstgrößten Basketballverein in Deutschland entwickelt. Das zeigt die alljährlich zu Jahresbeginn veröffentlichte Top-100 des Deutschen Basketball Bundes. Mit 1123 ausgestellten Teilnehmerausweisen, darunter 584 im regulären Spielbetrieb und 539 in Schulwettbewerben, belegt der Hamburg Towers e.V. zum ersten Mal seit Vereinsgründung eine einstellige Platzierung im Ranking. Der prozentuale Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr (2023: 745 TA) liegt bei 52,8 Prozent.
„Obwohl wir sehr stolz auf den neuen Mitgliederrekord sind, wollen wir uns auf dem Wachstum der letzten Jahre nicht ausruhen. Stattdessen suchen wir nach Lösungen, um trotz der sehr angespannten Hallensituation in der Hansestadt Hamburg auch weiter Kinder und Jugendliche für unseren Sport zu begeistern“, erklärt Vereinsvorstand Oliver Eckardt. „Die Arbeit können wir aber nicht nur außerschulisch im Verein leisten. Daher sind wir sehr bestrebt, unsere gute Zusammenarbeit mit den Hamburger Schulen weiter zu intensivieren“, so Eckardt weiter.
Dass die verfügbaren Trainingshallen in der Hansestadt derzeit die Nachfrage nicht decken, lässt sich auch in Zahlen ablesen. Zum Stichtag des Jahreswechsels befanden sich 360 Kinder und Jugendliche auf einer Warteliste.
PM: Hamburg Towers