Hamburg: Harte Arbeit zahlt sich aus 

20. Januar 2025

JBBL und NBBL drehen jeweils ihre Spiele und fahren Siege ein. Kooperationspartner SC Rist Wedel feiert seinen bisher höchsten Auswärtssieg.

Nach einem krankheitsbedingten, spielfreien Wochenende ging es für die JBBL des Hamburg Towers e.V. nach Oldenburg. Gegen die dort beheimateten Baskets Junior konnten die Towers einen 70:75-Sieg verbuchen.

Die Gastgeber kämpften von Anfang an hart und doppelten immer wieder den Hamburger Ballvortrag. Die Towers ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen bewiesen die Hanseaten Charakter, kämpften sich aus einem 19-Punkte Rückstand zurück und ließen im dritten Viertel nur noch acht gegnerische Punkte zu.

Jan Eichberger: „Kompliment an Oldenburg für die Intensität und Physis, die sie gerade zu Beginn des Spiels auf das Feld bekommen haben. Mit der Reaktion, die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, bin ich sehr zufrieden. Es hat mich für die Spieler gefreut, dass sie sich am Ende für ihren Einsatz auch belohnt haben. Bedingt durch den Spielplan und das Turnier der Nationalmannschaft haben wir nun wieder knapp 3 Wochen kein JBBL Spiel, um danach mit Doppelspieltagen viele Spiele in kurzer Zeit zu spielen. Nach den letzten zwei Wochen, welche stark von Ausfällen und Krankheiten geprägt waren, geht es in erster Linie nun darum, wieder konstant auf hohem Level zu trainieren, um für diese intensive Phase der Hauptrunde bereit zu sein.“

Die NBBL kann sich mit einem Sieg belohnen

Es war wieder ein volles Wochenende für NBBL Cheftrainerin Conni Wegner. Erst gastierte sie zusammen mit Kooperationspartner SC Rist Wedel in Schwelm bevor sie am Sonntag, zusammen mit der NBBL des Hamburg Towers e.V. Phoenix Hagen empfing und einen souveränen 98:83 Sieg feiern konnte. Schon von Beginn an spielten die Towers, wie vorgenommen, einen aggressiven Spielstil auf und konnten dadurch viel in die Transition kommen. Die Gäste aus Hagen hielten das Tempo aber mit und leisteten sich mit den Hamburgern einen regelrechten Punkte-Schlagabtausch, bestraften die kleinsten Fehler.

Die Towers ließen sich davon aber nicht beeindrucken und spielten weiter konsequent und aggressiv ihr Spiel. Dies zahlte sich schließlich im letzten Viertel aus, als die Hanseaten aus einem vorangegangenen Rückstand zurückkommen und das Spiel im Folgenden zu ihren Gunsten drehen konnten.

Conni Wegner: „Es hat sich ausgezahlt, dass wir das ganze Spiel über hart geackert haben. Wir haben auch im letzten Viertel noch aggressiv verteidigt, mehr Rebounds geholt und uns für unsere Arbeit mit einem Sieg belohnt.“

Diesen Sonntag (26.01) trifft die NBBL erneut auf Hagen. Allerdings gastieren die Towers dann bei BBA Hagen.

SC Rist feiert in Schwelm seinen bisher höchsten Auswärtssieg

Ein volles Wochenende hatten auch Leif Möller und Jared Grey. Nur einen Tag nach ihrem Bundesliga-Spiel mit den Veolia Towers Hamburg in Chemnitz, reisten sie mit der Bahn nach Westfalen, um für den SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB auflaufen zu können. Beiden waren „die Reisestrapazen überhaupt nicht anzumerken“, wie Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner lobte. Stattdessen trug das Duo entscheidend dazu bei, dass die Wedeler mit einem 76:62 bei den EN Baskets Schwelm ihren dritten und bisher höchsten Auswärtssieg in dieser Saison feierten.

Die Rister eroberten nicht nur die Mehrzahl der Abpraller, sondern stibitzten den Hausherren auch immer wieder den Ball. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels bedeutete Mika Tangermanns Korbleger zum 30:15, dass die Wedeler exakt doppelt so oft getroffen hatten wie ihr Gegner, der dann aber noch zum 17:30 nach zehn Minuten verkürzen konnte. Auch im zweiten Abschnitt punkteten die Gäste konstant, wovon sie auch in ihrer Deckungsarbeit profitierten.

Als die Schwelmer in der Schlussphase die „Stop-the-clock“-Taktik anwandten, bewiesen die Gäste-Akteure Nervenstärke: Fünf ihrer letzten sechs Freiwürfe landeten im Ziel.

PM: Hamburg Towers