Jahn München: Bitter – Dritter!
Dejá vu in Kirchheim. Mit 67:85 verliert Jahn München Spiel und direkten Vergleich und wird auch dieses Jahr in die Abstiegsrunde abrutschen.
Bis zur Halbzeit konnten die Münchner diverse Schwächephasen kompensieren, dank variabler Verteidigung und dank eines hervorragend aufgelegten Alan de Vries, der mit 17 Punkten zeigte, wo’s lang gehen könnte. 37:37 der Pausenstand.
Nun ging es munter hin und her, die Gastgeber legten in puncto Härte noch ein paar Grad nach, nahmen de Vries aus dem Match und setzten insbesondere Jahns zweiter Garde ordentlich zu (Points-off-bench Kirchheim 39, Jahn 13, Minutes-off-bench 83: 75). Regisseur Nico Hirtl zeigte wieder eine sehr schöne Allround-Leistung (17 Punkte, 5 Rebounds, 6 Assists, 4 Steals, Effektivität 19) und am Brett konnte Finn Feldheim immer wieder überzeugen (14p, 9r, 23eff).
Das verhinderte jedoch nicht, dass die Gastgeber in der zweiten Hälfte 21 Punkte in 11 Würfen aus dem Dreierland einlegten und gleichzeitig weitere 8 Zähler direkt am Brett erzielten. In den letzten zwölf Minuten der Partie ging nur noch wenig zusammen für München. Das Saisonziel „endlich mal in die Aufstiegsrunde“, das auch bei einer Niederlage bis acht Punkten noch sehr gut möglich gewesen wäre, es entschwand innerhalb weniger Augenblicke.
Der Gang in die Abstiegsrunde ist nur noch rechnerisch vermeidbar, der Abstiegskampf beginnt am Sonntag, 17.12., 15 Uhr in der alten Jahnhalle, zu Gast sind die Erstliga-Junioren aus Crailsheim. Headcoach Armin Sperber: „Wir haben eindeutig versagt. Jetzt müssen wir Ratlosigkeit und Enttäuschung überwinden und die ungeliebte Situation annehmen, das ist unsere Aufgabe in den nächsten drei Monaten!“
PM: Jahn München