JBBL-Playoffs: Sechsfach kurzer Prozess

150412_JBBL_Playoffs_AF_Spieltag_2In den Playoffs der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) sind sechs Achtelfinal-Serien bereits vorzeitig beendet worden. Damit stehen gleichzeitig drei Viertelfinal-Paarungen fest, was schon jetzt die Vorfreude schürt. Bei den zwei noch offenen Serien setzten sich die jeweiligen Favoriten klar durch und können voller Selbstvertrauen in das nächste Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz gehen.

Nordhälfte: Mit 29,8 Punkten Vorsprung 



Allesamt klare Angelegenheiten waren die zweiten Partien in den jeweiligen „Best-of-three“-Serien der Nordhälfte. Im Schnitt bezwangen die Viertelfinal-Qualifikanten ihre Gegner mit 29,8 Punkten Vorsprung und wurden einmal mehr ihrer Favoritenrolle gerecht. Den knappsten Sieg fuhren dabei die Young Dragons mit 84:67 bei den Piraten Hamburg ein. Der amtierende JBBL-Meister erarbeitete sich mit einem sowohl defensiv als auch offensiv beeindruckenden dritten Viertel (32:11) einen genügend großen Vorsprung, so dass im finalen Abschnitt gar ein Gang rausgenommen werden konnte. Jungdrache Philipp Herkenhoff kam mit 22 Zählern und 13 Rebounds auf ein Double-Double, bei den Freibeutern wusste Finn Lartz mit 19 Punkten und sechs Assists zu überzeugen.

Stand der Dinge:

ALBA Berlin (H1/1) – RheinStars Köln (H2/4)                                                               2-0
Phoenix Hagen Youngsters (H2/2) – Eisbären Bremerhaven (H1/3)                        2-0
TuS Lichterfelde (H1/2) – Basketball Akademie Giessen Mittelhessen (H2/3)       0-2
Young Dragons (H2/1) – Piraten Hamburg (H1/4)                                                        2-0

Die Spiele im Überblick:

10.4.2015: RheinStars Köln – ALBA Berlin                                                                  55:77
12.4.2015: Eisbären Bremerhaven – Phoenix Hagen Youngsters                            55:105
12.4.2015: Piraten Hamburg – Young Dragons                                                           67:84
12.4.2015: Basketball Akademie Giessen Mittelhessen – TuS Lichterfelde           117:87

Die Viertelfinal-Paarungen:

Young Dragons ((H2/1) – Basketball Akademie Giessen Mittelhessen ((H2/3)
ALBA Berlin (H1/1) – Phoenix Hagen Youngsters ((H2/2)
Südhälfte: Statement von Güßbach

Mit etwas zeitlicher Verzögerung ist der TSV Tröster Breitengüßbach gegen die Junior Baskets Rhein Neckar in die Playoffs eingestiegen. Dabei setzten die Franken gleich ein amtliches Ausrufezeichen, bei dem der amtierende JBBL-Vizemeister an beiden Enden des Feldes seine Klasse unter Beweis stellte. Güßbach verteilte die Spielzeit ausgewogen auf alle zwölf Spieler, niemand stand länger als 29 Minuten auf dem Feld, wobei Nicolas Wolf für sein Double-Double aus 23 Punkten und 14 Rebounds sogar noch kürzer brauchte (24:52min). Die Baskets indes fanden besonders offensiv nie zu ihrem Rhythmus und wurden zu weitestgehend schwierigen Würfen gezwungen, die entsprechend oft ihr Ziel verfehlten (14/50 aus dem Feld, 28,0 Prozent Trefferquote). So mussten sich die Gäste schlussendlich mit 35:80 geschlagen geben, haben aber am kommenden Wochenende vor eigenem Publikum die Chance, mit einem Kraftakt ein drittes und entscheidendes Spiel zu erzwingen.

Stand der Dinge:

Porsche BBA Ludwigsburg (H3/1) – MBC Jungwölfe (H4/4)                                      2-0
FC Bayern München (H4/2) – SG RheinHessen (H3/3)                                               2-0
ratiopharm ulm Akademie (H3/2) – BV Oettinger Chemnitz 99 (H4/3)                   1-0
TSV Tröster Breitengüßbach (H4/1) – Junior Baskets Rhein Neckar (H3/4)           1-0

Die Spiele im Überblick:

11.4.2015: SG RheinHessen – FC Bayern München                                                   43:96
11.4.2015: MBC Jungwölfe – Porsche BBA Ludwigsburg                                          56:65
12.4.2015: TSV Tröster Breitengüßbach – Junior Baskets Rhein Neckar              80:35
12.4.2015: BV Oettinger Chemnitz 99 – ratiopharm akademie Ulm                       58:73

Die Viertelfinal-Paarungen:

Porsche BBA Ludwigsburg (H3/1) – FC Bayern München (H4/2)

(JBBL / JB)