JBBL Review: Knapper als erwartet
Nur eine gute Handvoll Spiele fanden an diesem Wochenende in der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) statt. Am kleinen Spieltag fanden vor allem Begegnungen statt, bei denen es sich um vermeintlich klare Angelegenheiten handelte. Konnten sich alle Favoriten durchsetzen?
Hauptrundengruppe 1 hatte als einzige eine Partie vorzuweisen, deren Ausgang weitgehend offen war. Die Eisbären Bremerhaven und die YOUNG RASTA DRAGONS sind direkte Tabellennachbarn, mit leichtem Vorteil für das Team aus Quakenbrück und Vechta. Die Eisbären hatten allerdings beim direkten Duell den Heimvorteil auf ihrer Seite, der am Ende auch den Ausschlag gab: Bremerhaven setzte sich mit 61:55 durch. Dass es nochmal so knapp werden würde, war zur Halbzeit nicht abzusehen. Die Gastgeber führten zu diesem Zeitpunkt schon mit 41:22. Die YOUNG RASTA DRAGONS konnten im Schlussviertel noch mal ordentlich verkürzen, für ein Happy-End reichte die Aufholjagd aber nicht. Till Wagenfeld erzielte 18 Punkte für Bremerhaven und sammelte 19 Rebounds.
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Da musste der ungeschlagene Tabellenführer ganz schön zittern: Das Heimspiel des TuS Lichterfelde gegen die BG Göttingen war eine der angesprochenen „klaren Angelegenheiten“ an diesem Wochenende. Ganz so deutlich wurde es allerdings nicht. Zwar ging TuSLi früh in Führung (23:10 nach dem ersten Viertel), ließ die Gäste dann aber wieder aufschließen. Mit 77:72 endete die Partie schließlich. Das Spiel der Göttinger war eine Two-Men-Show: Lennart Schultz und Tim Hackel erzielten zusammen 61 der 72 Veilchen-Punkte.
Wesentlich deutlicher verlief der Spieltag bei ALBA BERLIN. Der zweite Hauptstadtclub an der Tabellenspitze traf auf die MBC Jungwölfe. Zu Gast in Weißenfels gewannen die Berliner mit 34:110 überdeutlich – und das obwohl sie nach dem Seitenwechsel (12:67 zur Halbzeit) einen Gang runterschalteten. Nolan Adekunle kam mit 26 Punkten (72% aus dem Feld), 12 Rebounds, 8 Steals und 3 Assists auf einen Effektivitätswert von 42.
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In Gruppe 3 gewann der MTV Kronberg beim ASC Theresianum Mainz mit 59:80. Die Mainzer bleiben damit auf dem letzten Tabellenplatz, während Kronberg weiterhin der schärfte Verfolger von Spitzenreiter Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS ist.
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Tübingen gegen Ulm, Letzter gegen Erster – so lautete die Begegnung in Hauptrundengruppe 4 der JBBL. Die Young Tigers hielten über weiter Strecken gut mit, mussten sich aber letztlich mit 77:85 geschlagen geben. Das konnte auch Timo Fischer nicht verhindern, der 27 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists und 5 Steals für sein Team auflegte.