JBBL Review: Rostocks Krupnikas mit 55 Punkten gegen ALBA
Die ersten Viertelfinalpartien in den JBBL-Playoffs standen am Wochenende auf dem Programm, und die ROSTOCK SEAWOLVES sorgten dabei für eine Überraschung: Sie gewannen beim Favoriten ALBA BERLIN mit 100:90 und können nun am kommenden Wochenende auf eigenem Parkett den Einzug ins JBBL TOP4 klar machen. Überragender Akteur bei den Rostockern war einmal mehr Roy Krupnikas, der von der ALBA-Defense überhaupt nicht zu kontrollieren war und 55 Punkte erzielte (dazu vier Rebounds, fünf Assists und drei Steals). Der Point Guard hält auch den JBBL-Saisonrekord mit 61 Punkten, aufgestellt im Spiel gegen Bayreuth Ende März. Für ALBA kam Amon Dörries auf 21 Zähler.
Spannend ging es auch vor beim Serienauftakt der Metropol YoungStars gegen die Baskets Juniors Oldenburg zu, in dem sich die Hausherren vor 300 Zuschauern mit 84:81 durchsetzten. Jordan Most war mit 28 Punkten Topscorer der Gastgeber, für Oldenburg kam Tre Paulding auf 21 Zähler.
Nur noch einen Schritt vom „Finale dahoam“ ist Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS entfernt: Gegen die PS Karlsruhe LIONS gelang dem TOP4-Gastgeber ein hart erkämpfter 65:59-Heimsieg. In der von aggressiver Defense geprägten Partie gelangen Frankfurts Ivan Crnjac 20 Punkte und 14 Rebounds, für die Lions erzielte Dominic Vengert 15 Punkte. Im Gegensatz zu Frankfurt fielen in Ulm deutlich mehr Körbe: Gastgeber Ulm gewann gegen Brose Bamberg / Regnitztal Baskets mit 115:94. Die Entscheidung fiel erst im letzten Viertel, das Ulm mit 34:25 gewann und so die 1:0-Führung in der Serie sicherte. Eric Reibe kam für Ulm auf 29 Punkte und zwölf Rebounds, für Bamberg markierte Jonas Zilinskas 23 Punkte und neun Rebounds.
Spiel zwei der Viertelfinalserien findet am kommenden Wochenende statt.
Alle Playoff-Ergebnisse im Überblick
Playdowns: Bremerhaven, Hagen und Nürnberg abgestiegen
In der Nordhälfte der Playdowns stehen die ersten beiden sportlichen Absteiger fest: Die Eisbären Bremerhaven verloren auch das zweite Spiel gegen den Bramfelder SV deutlich mit 62:96 und haben die Serie so glatt mit 0:2 verloren. Auch die Phoenix Hagen Youngsters sind in der kommenden JBBL-Saison nicht dabei: Sie verloren auch Spiel zwei gegen die Mitteldeutsche Basketball Academy mit 60:87, die MBA ist somit gerettet. Ein drittes Spiel muss die Entscheidung in der Serie ACT Kassel gegen Sharks Hamburg bringen: Kassel glich am Wochenende mit einem 72:55-Sieg zu Hause die Serie zum 1:1 aus.
Im Süden ist der ASC THERESIANUM Mainz gerettet: Dem 95:53-Sieg im ersten Spiel ließen sie nun ein ebenso klares 102:51 folgen. 1:1 steht es in der Serie zwischen Speyer und der SG SEK aus Stuttgart: Speyer gewann sein Heimspiel mit 71:47, die Serie wandert nun für ein entscheidendes Spiel drei zurüück nach Schwaben. Zum Serienauftakt zwischen Trier und Augsburg haben die jungen Gladiatoren mit 83:45 vorgelegt; Spiel zwei findet nun am kommenden Sonntag in Augsburg statt.
Alle Ergebnisse der Playdowns im Überblick
PM: NBBL gGmbH / JF