Jena: Die Bayern kommen: NBBL empfängt München am Sonntag vor der ProA

Es ist quasi das Vorspiel des Duells zwischen den Profis von Medipolis SC Jena und Phoenix Hagen (Sparkassen-Arena, 16.30 Uhr) wenn ab 13.00 Uhr der Nachwuchs des FC Bayern München Basketball im direkt angrenzenden metecno court in Burgau gastiert. Die U19-Auswahl von Headcoach Marius Linartas empfängt die Isarstädter am 15. Oktober zum mit Spannung erwarteten Schlagabtausch des 2. Spieltags der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga im Vorfeld der Zweitliga-Partie.

Obwohl es im Duell der Nachwuchs-Teams aus Thüringen und Bayern zum Aufeinandertreffen zweier Unterlegenen im Saisonauftakt kommt, nimmt sich die knappe Jenaer 73:81-Niederlage am zurückliegenden Wochenende bei Tabellenführer KICKZ IBAM noch verhältnismäßig mild aus (Foto: Szene aus dem Spiel letzte Saison). Bayern München kassierte unterdessen im stadtinternen Vergleich gegen die IBAM eine umso deutlichere 55:89-Klatsche. Doch Quervergleiche haben letztendlich keine bis wenig Aussagekraft. Zudem werden die Bayern ihres Vereinsnamens verpflichtet, auf Wiedergutmachung und Rehabilitation sinnen, um nach zwei Spieltagen nicht die Rote Laterne nicht mit sicher herumschleppen zu müssen.

„Wir haben am letzten Wochenende bei einem athletischen, physisch und schnell spielenden Gegner verloren. Am Ende sind wir der Anfangsphase hinterhergelaufen, konnten im letzten Viertel zwar verkürzen, aber mehr dann auch nicht“, blickt NBBL-Coach Marius Linartas zunächst zurück, bevor er auf die anstehende Herausforderung gegen Bayern München blickt. „Die IBAM hat unseren nächsten Gegner in einem Auswärtsspiel mit über 30 Punkten geschlagen. Diese hohe Differenz ist jedoch kein Indikator für die zweifellos vorhandene Qualität der Bayern. Wir wissen zwar noch nicht wirklich, in welcher Aufstellung der Gegner bei uns gastiert, werden allerdings sowieso zunächst auf das eigene Spiel schauen müssen, um diese Partie offenzuhalten. Keine einfachen Punkte im Fastbreak zulassen, die zweiten Chancen der Gäste durch eigenes Rebounding limitieren und offensiv mit Selbstvertrauen spielen, smart agieren und unseren Gameplan befolgen. Das sind die Faktoren, an denen wir uns zu orientieren haben, um auch gegen diesen großen Namen des Sports erfolgreich zu sein“, so Marius Linartas abschließend.

PM: Medipolis SC Jena