Jena: Lichtblick trotz Niederlage
Mit einer 77:69-Niederlage kehrte das JBBL-Team von Science City Jena aus Leipzig zurück. Die U16-Youngster der Saalestädter unterlagen dem Bundesliga-Qualifikanten knapp, zeigten sich im Gegensatz zur Saisoneröffnung gegen Chemnitz dennoch stark formverbessert. „Die Jungs haben nach dem letzten Spiel die richtige Reaktion gezeigt, über 35 Minuten am Limit gespielt. Am Ende ist uns dann schlicht und ergreifend die Luft ausgegangen“, sagt JBBL-Coach Torsten Rothämel nach dem Spiel. „Die Sachsen haben gut gespielt, das Parkett verdient als Sieger verlassen. Letztendlich war für mich wichtig, dass meine Jungs mit Herz spielen, kämpfen und ackern. Insofern kann ich heute trotz des Spielausgangs nicht meckern, so Rothämel“.
Während die Jenaer Jungs etwas beschwerlich ins Spiel bei den Sachsen starteten, nach dem ersten Viertel mit 26:19 in Rückstand lagen, stand dafür der zweite Abschnitt ganz im Zeichen der Gäste. Mit viel Willen darum bemüht, den Vorsprung der Leipziger zu verkürzen, gelang es dem Rothämel-Team bis zur Halbzeitpause auf 44:41 heranzukommen. Auch nach Wiederanpfiff blieben die jungen Thüringer bissig genug, um den Hausherren Korb um Korb abzuknöpfen. In dieser Phase gelang es Science City Jena den Spielstand zu drehen, um mit einer 59:56-Führung in die letzte Viertelpause zu gehen. Bis zur Hälfte der finalen zehn Minuten blieb das Duell eng und während die Führungen fast im Minutentakt wechselten, waren es am Ende die Sachsen, die den längeren Atem bewiesen. Im Grunde genommen war es das Leipziger Duo Tim Schmiedel (26 Pkt.) und Sven Papenfuß (24 Pkt., 18 Reb.) welches dem Duell den nachhaltigsten Stempel aufdrücken konnte, mit zusammen 50 erzielten Punkten, die Gastgeber über die Ziellinie trug.
„Diese beiden Leistungsträger der Leipziger waren nur sehr schwer und sehr selten zu stoppen“, bestätigte auch Rothämel nach der Partie. Für Jenas JBBL-Kader bleibt unterdessen dabei, in der schweren und ausgeglichenen U16-Bundesliga-Staffel Ost weiterhin an einer Stabilisierung der eigenen Leistungen zu arbeiten, um in den kommenden Wochen das erste Erfolgserlebnis feiern zu können.
SCJ: J. Becker 18, Reich 14, Dizdar 12, Wohlfarth 7, Gloser 5, R. Becker 4, Mayr 4, Lorber 3, Geßner 2 – Büchner, Bauroth (n.e.)
PM: Science City Jena