Jena: NBBL-Team sichert mit Playoff-Einzug parallel Klassenerhalt

Mit einem deutlichen und am Ende ungefährdeten 89:64-Erfolg kehrte die U19-Vertretung von Science City Jena aus Braunschweig zurück. Das Jenaer NBBL-Team unter Federführung von Trainer Farsin Hamzei bezwang die Niedersachsen nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte verdient, schlug mit dem wertvollen Auswärtssieg an der Oker dabei sogar gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Durch den nun feststehenden Einzug in die Playoff-Runde sicherten sich die jungen Ostthüringer parallel den Klassenerhalt, das vor dem Spieljahr klar umrissene Primärziel des Jenaer NBBL-Kaders.

„Es ist natürlich eine große Freude, dass die Saison unserer Jungs so erfolgreich verläuft und wir uns nach einigen Jahren der Playoff-Abstinenz wieder für die Meisterschaftsrunde qualifizieren konnten“, sagte Jenas Coach Farsin Hamzei nach dem wertvollen Sieg. „Das Duell in Braunschweig war die vor dem Spiel erwartet harte Aufgabe. Den Jungs ist es nach der Halbzeit gelungen sich abzusetzen und das Duell zu entscheiden. Auch wenn es sicher nicht unsere beste Leistung war, bleibt am Ende ein sportlich überaus erfreuliche Ergebnis zu bilanzieren. Aus einer mannschaftlich geschlossenen Leistung möchte ich Jan Philipp Becker und Melvin Jostmann herausheben“, so Trainer Farsin Hamzei nach der erfolgreichen Jenaer Playoff-Qualifikation. „Nicht nur unter dem Aspekt des sportlichen Erfolges sondern auch hinsichtlich der Entwicklung der Mannschaft als Kollektiv fällt mein Fazit sehr positiv aus. Wir wollen die Jungs nicht nur zu guten Basketballern formen, sondern sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie, soweit es möglich ist, auf das Leben vorbereiten“, so Hamzei abschließend.

Im Duell der beiden Städte der Wissenschaft 2007 (Braunschweig) und 2008 (Jena) entwickelte sich zunächst ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen, dass mit einem ausgeglichenen Zwischenstand von 19:19 in die erste Viertelpause ging. Nach Beginn des zweiten Spielabschnitts erhöhten die Thüringer Tempo, Druck und die Intensität, um sich eine 43:37-Halbzeitführung zu erkämpfen. An den kurz vor der Pause erkämpften Vorsprung nach Rückkehr in die zweite Hälfte fast nahtlos anknüpfend, setzte sich Science City Jena im Verlauf des dritten Abschnitts kontinuierlich Punkt um Punkt ab, um mit 65:54 in Front liegend das Schlussviertel zu eröffnen. Mit der komfortablen Führung im Rücken die notwendige Sicherheit erhaltend, bauten die jungen Thüringer ihren Vorsprung aus, entschieden die letzten zehn Minuten mit 24:10 zu ihren Gunsten und feierten nach der Sirene ausgelassen ihren Playoff-Einzug.

SCJ: Jostmann 20 Punkte (11 Reb.), Becker 17, Krause 13, Radojicic 13, Sturcel 8, Otto 7, Bank 6, Dizdar 3, Teichert 2, Segeth, Mayr

 

PM: Science City Jena