Jena: Schmerzliche Niederlage im Derby
Die U19-Mannschaft von Science City Jena bleibt auch nach dem 4. Spieltag der noch jungen Nachwuchsbasketball-Bundesliga
„Diese Niederlage tut weh, weil wir drei Viertel des Spieles eine blitzsaubere Leistung gezeigt haben und die favorisierten Gäste immer in Reichweite hatten, teilweise selbst auch in Führung lagen. Dass wir das letzte Viertel dann so abgeben mussten, ist bitter und nervt“, sagte Trainer Tino Stumpf nach der Schlusssirene. „Uns fehlen letztlich genau die 50-60 qualitativ hochwertigen Minuten, die wir von den drei erneut fehlenden Leistungsträgern Dominik Shusel, Jakub Kadasi und Julian Förster bekommen müssten, um so eine Partie final zu gewinnen. Da merkt man einfach, dass auch gestern wieder sieben von elf Spieler unseres Kaders absolute NBBL-Neulinge sind, denen die Erfahrungswerte fehlen, um mit kalter Schnauze bis zum Ende unter Druck cool zu bleiben. Das ist letztendlich normal und ich kann den Jungs, die sich voll reingehängt haben, nichts vorwerfen. Die Last auf unseren Leistungsträgern, verbunden mit der Doppelbelastung, die Marco Rahn, Moritz Schneider oder Jan Heber auch am Samstag in der Regionalliga schon zu stemmen hatten, führt auch dazu, dass die Akteure, die viel spielen müssen, irgendwann physisch ausgelaugt sind und dann der Gegner, wie es Chemnitz getan hat, allein mit Intensität so ein Spiel nach Hause bringt“, so Stumpf.
SCJ: Rahn 19 Punkte (9 Reb.), Memic 13, Schneider 6, Krause 4, Heber 2 (7 Ass.), Heinicke 2, Fuhrmann 1, Lange 1, Becker, Dizdar, Gloser
PM: Science City Jena