Jena: Sieg und Niederlage für Basketball-Nachwuchs von Medipolis

Mit je einem Sieg und einer Niederlage endete das zurückliegende Basketball-Wochenende für die Nachwuchsabteilung von Medipolis SC Jena. Während der personell weiterhin gehandicapte U16-Kader im Heimspiel gegen Liga-Primus ALBA Berlin deutlich mit 57:127 unterlag, feierte die U19-Auswahl einen wichtigen 74:62-Sieg gegen den FC Bayern München Basketball.

Nachdem sich der arg dezimierte Jenaer U16-Kader gegen die Hauptstädter vor allem im Auftaktviertel konzentriert und kampfstark präsentieren konnte, mit 15:22 in Rückstand liegend den zweiten Abschnitt eröffnete, sorgten die Gäste bis zur Halbzeitpause für klare Fronten. Bis zum Kabinengang vorentscheidend auf 29:65 enteilt, spielte Berlin auch im Verlauf der zweite Hälfte konsequent sein Spiel herunter und ließ die jungen Thüringer bis zur Schlusssirene hinter sich. Im Vergleich zum Hinspiel, welches in Berlin mit 51:164 verloren ging, war trotz der erneut hohen Differenz eine Steigerung deutlich zu spüren, zumal Berlin in gleicher Besetzung spielte.

„ALBA Berlin ist ganz sicher nicht der Gradmesser für unsere Mannschaft, zumal wir erneut nur mit einer 9er-Rotation aufgelaufen konnten, in der wir erneut einige Leistungsträger verzichten mussten,“ sagte Trainer Hagen Schmidt nach dem Spiel. „Mit Blick auf diese Situation sind wir, auch wenn es sich möglicherweise etwas schräg anhört mit der Leistung unseres Teams zufrieden. Jeder der Jungs hat sich reingehauen, alles gegeben und mit viel Intensität geackert. Trotz der deutlichen Niederlage war das eine sehr wertvolle Erfahrung. Wir haben jetzt noch drei Hauptrundenspiele gegen Chemnitz und Bayreuth, um uns auf die Playoffs vorzubereiten,“ so Hagen Schmidt abschließend.

Während sich der Schlagabtausch gegen den Hauptrunden-Tabellenführer von der Isar zunächst in Richtung der Gäste entwickelt hatte, die Bayern nach dem Startabschnitt mit 15:22 in Front lagen, drehte der Medipolis-Nachwuchs die Begegnung bis zur Halbzeit zu seinen Gunsten auf 41:39. Nach dem Start in die zweite Hälfte gelang es den Jenaern ihren Vorsprung zunächst zu behaupten, bevor das Team seine Führung unmittelbar vor der Viertelsirene auf 60:54 erhöhte und diesen Vorsprung im Verlauf eines vor allem defensiv geprägte Schlussabschnitts über die Ziellinie bringen konnte.

„Wir sind mit der richtigen Mentalität ins Spiel gestartet, konnten uns gegen einen starken Gegner vor allem defensiv steigern und am Ende einen wichtigen Sieg einfahren,“ sagt Jenas NBBL-Trainer Marius Linartas nach dem Sieg. „Uns war im Vorfeld klar, dass wir die Partie gegen eine so talentierte Kader wie München knapp halten müssen. Beide Mannschaften haben sich drei Viertel nichts geschenkt, sowohl offensiv als auch in der Verteidigung intensiv und jart gearbeitet. Im Schlussviertel hat man beiden Teams ihre zunehmende Müdigkeit angemerkt. Ich bin stolz auf unsere Jungs, die nicht auf den Namen des Gegners geachtet haben und sich diesen Sieg mit harter Arbeit erkämpfen konnte,“ so Marius Linartas.

 

PM: Medipolis SC Jena