Jena: U16-Youngster starten mit Niederlage gegen Bernau in die JBBL-Hauptrunde
Nach der erfolgreich absolvierten Vorrunde in der Jugend-Basketball-Bundesliga sowie der damit verbundenen Qualifikation für die Playoffs 2024 stand den U16-Talenten von Medipolis SC Jena am zurückliegenden Wochenende der Auftakt in die Hauptrunde bevor. Die Thüringer unterlagen im ersten Duell der Gruppenphase auf dem heimischen Parkett des metecno court gegen die SG Bernau-Berlin-Nord am Ende knapp mit 63:68. Während bis Jahreswechsel nur noch das Auswärtsspiel bei TuS Lichterfelde (16.12.) ansteht, werden Trainerstab und Mannschaft ihre Schlüsse aus dieser Begegnung ziehen.
„Dieses erste Spiel ist meistens immer so etwas wie ein Schuss ins Blaue. Man hat im Videoscouting zwar bereits erkennen können, dass sie mit viel Größe und Physis agieren, aber solche Analysen zeigen letztendlich nicht alles. Im Spiel wurde früh klar, dass sich zwei gleichwertige Kontrahenten gegenüberstanden, die sich über weite Teile der Partie auf Augenhöhe duelliert haben. Allerdings muss man leider sagen, dass wir den Sieg so ein wenig selbst aus der Hand gegeben haben“, bilanzierte Jenas Cheftrainer Tino Stumpf nach der Begegnung. „Wir haben deutlich zu viele Offensiv-Rebounds abgegeben, zu oft den Ball verloren und dies hat Bernau in Summe äußert effektiv genutzt, um als Sieger vom Parkett zu gehen. Wir hätten sowohl mehr Konzentration als auch Präzision im Passverhalten benötigt, aber auch mehr Leidenschaft und Physis in den Zweikämpfen um die Rebounds investieren müssen. Dieser Aufgabe, vor allem aber auch der Herausforderung an uns selbst, konnten wir in diesem Spiel nicht standhalten. Insofern ist es unser Ziel, an genau dieser Schwachstelle zu arbeiten, da uns am kommenden Wochenende in Lichterfelde ein ganz ähnlicher Gegner erwarten wird“, so Tino Stumpf abschließend.
In einer von Beginn an ausgeglichenen Partie hatten sich beide Mannschaften zunächst mit einem ausgeglichenen Score von 13:13 in die erste Viertelpause verabschiedet, bevor das Ergebnispendel bis zur Halbzeit leicht in Richtung der Gastgeber ausschlug.Während der großen Pause noch knapp mit 34:30 in Front liegend, drehte der Anschlusskader von Liga-Primus ALBA Berlin nach dem Kabinengang das Spiel bis zur 30. Minute zu seinen Gunsten auf 46:49. Auch in den Schlüsselsituationen des letzten Viertels blieben die Brandenburger das erfolgreichere Team und konnten den Auswärtssieg über die Ziellinie schieben.
PM: Medipolis SC Jena