Metropol: U19-Team hat erstes Finale um den Playoff-Einzug
Ein einziger Sieg fehlt den Metropol Baskets Ruhr noch zum Einzug ins Achtelfinale der Deutschen U19-Meisterschaft. Am vorletzten Spieltag der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) hat das Kooperationsteam von Citybasket Recklinghausen, ETB SW Essen und VfL AstroStars Bochum sowie der Juniorpartner BSV Wulfen, Sterkrade 69ers und RuhrBaskets Witten den ersten Matchball. Ein Sieg am Sonntag, 10.3., 15 Uhr, in der Bochumer Rundsporthalle (Am Stadion) fehlt noch, dann hätte die Ruhrgebiets-Auswahl wie im Vorjahr die Playoff-Teilnahme sicher. Zu Gast im Schatten des VfL-Stadions ist das Team Bonn/Rhöndorf, Tabellenvorletzter der Hauptrundengruppe 2.
An das Hinspiel haben die Metropol Baskets Ruhr keine schönen Erinnerungen. Ohne die beiden Stammspieler Luca Gerke und Nils Peters, zuletzt Topscorer bei MBR, unterlag Metropol nach Verlängerung mit 74:79. Genau diese Niederlage verhindert, dass die Mannschaft des Trainer-Trios Thorsten Morzuch, Petar Topalski und Yannick Foschi nicht mehr aus eigener Kraft Tabellenzweiter hinter Eintracht Frankfurt /Fraport Skyliners werden kann. Diesen 2. Tabellenplatz, der im Achtelfinale den wichtigen Heimvorteil im entscheidenden dritten Spiel der „best of three“-Serie garantiert, kann Metropol nur noch mit Gießener Schützenhilfe erreichen. Schlägt Gießen am Sonntag Bayer Leverkusen, könnte Metropol mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen noch vorbeiziehen.
Aber die Ruhrgebiets-Auswahl schaut nur auf das Spiel gegen Bonn/Rhöndorf. Im Telekom-Dome hatte im Oktober Center Noah Litzbach mit 28 Punkten Metropol fast im Alleingang geschlagen. Litzbach ist aber längst nicht mehr im Bonner Kader. So verlor der Erstliga-Nachwuchs vom Rhein auch seine letzten fünf Spiele und kann sich schon einmal auf harte Playdown-Spiele im Abstiegskampf einstellen. Aber auch Metropol verlor zuletzt drei Spiele in Folge. Bei allen drei Partien fehlten aber auch die Leistungsträger Philipp von Quenaudon und Alexander Winck. Beide werden am Sonntag wieder das Metropol-Trikot mit der Skyline des Ruhrgebiets tragen. Auch Kapitän Erik Neusel ist wieder dabei, er hatte am Sonntag in Leverkusen gefehlt, weil er zeitgleich in Frankfurt in der ProB spielen musste. Auch Valentin Bredeck ist wieder gesund und verstärkt den Aufbau.
So kann das Metropol-Trainertrio vermutlich mit dem besten Aufgebot die Revanche gegen Bonn/Rhöndorf angehen. Die Chance auf die Playoff-Qualifikation ist Antrieb genug. Bonn/Rhöndorf kann mit seinen drei Saisonsiegen nicht mehr direkt absteigen, den direkten Abstiegsplatz nimmt die BG Göttingen ein. Aber theoretisch ist Oldenburg auf Platz sieben noch in Reichweite. Oldenburg erwartet in einer Woche die Metropol Baskets Ruhr. Bei Bonn sind die Spioelmacher Marc Klesper und Jonas Falkenstein die besten Werfer. Auch zwei Ex-Metropol-Aktive sind im Bonner Aufgebot. Nainoa Schmidt gehört auch zu den Leistungsträgern, Robin Danes fällt hingegen verletzt aus.
Die U19 der Metropol Baskets Ruhr freut sich auf die Unterstützung von den Rängen. Beide JBBL-Team von Metropol treten Sonntag in den Playoffs bzw. Playdowns auswärts in Berlin bzw. Tübingen an. Daher möchte das NBBL-Team am Sonntag in Bochum auch einen Haken am Saisonziel „Erreichen der Playoffs“ machen. Spielbeginn ist um 15 Uhr!
Bildunterschrift: Wichtiges Heimspiel in Bochum – Youngster Din Pobric möchte mit den Metropol Baskets Ruhr in die Playoffs. Foto: Volker Lauer
PM: Metropol Baskets Ruhr