NBBL Playoffs: ALBA komplettiert TOP4-Feld

Es war die spannendste Serie in den NBBL-Playoffs, und Titelverteidiger ALBA Berlin hat sich am Ende durchgesetzt: Spiel drei gegen die Baskets Akademie Weser-Ems ging am Samstag mit 70:62 an die Hauptstädter. Im TOP4-Halbfinale am kommenden Samstag, 16. Mai, trifft ALBA nun auf den FC Bayern München, die zweite Partie bestreiten Gastgeber Phoenix Hagen Juniors und Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS.

Im Schlussviertel ALBA mit mehr Kraftreserven

Vor den Augen der ALBA-Profis Alex King, Akeem Vargas und Jannik Freese und den anderen rund 120 Zuschauern – mehr passten nicht in die Halle des ALBA-Trainingszentrums  an der Schützenstraße – entwickelte sich die die prognostizierte Partie auf Augenhöhe. Vor dem Schlussviertel hieß es 49:48 für die Hausherren, der Ausgang war wie in den beiden Matches zuvor vollkommen offen. Am Ende entschieden Nuancen und vielleicht die größere Konsequenz zugunsten der jungen Albatrosse, die nun beim TOP4 die Chance haben, ihren NBBL-Titel zu verteidigen. ALBA-Topscorer der Begegnung waren Ferdinand Zylka (19 Punkte, 7 Rebounds, 2 Steals) und Moritz Wagner (18 Punkte, 2 Rebounds), für die Oldenburger kam Lucien Schmikale auf 16 Punkte, acht Rebounds, zwei Assists und ein Steal. Der nimmermüde Jan Niklas Wimberg sammelte in 37 Minuten Spielzeit 15 Punkte sowie fünf Assists.

„Glückwunsch an unsere Spieler, ein Dank an alle Beteiligten für die tolle Stimmung in der Halle und Respekt an Oldenburg, eine Mannschaft, die es wirklich zu besiegen galt, da sie von sich aus niemals aufgehört hätten, zu kämpfen“, erklärte ALBA-NBBL-Coach Konstantin Lwowsky nach dem Spiel. „Wir sind das einzige Programm aus dem letztjährigen TOP4, das diesen Sprung erneut geschafft hat. Ein tolles Zeichen für unsere Stabilität und Entwicklung. Von der Toughness defensiv und überlegten Spielkontrolle offensiv vom heutigen Spiel dürfen die Jungs gerne alles mit nach Hagen nehmen und doch wissen, dass sie dort noch einmal auf alles etwas drauf packen müssen. Wir freuen uns auf das Spiel gegen München am kommenden Samstagabend.“ Oldenburgs Headcoach Christian Held sagte: „Natürlich überwiegt zunächst die Enttäuschung. Wir wären sehr gerne nach Hagen gefahren. Es wäre auch nicht unverdient gewesen“, so Held. „Dennoch können wir mit Stolz auf die Saison zurückblicken. Meine Spieler haben Großartiges geleistet. Dass wir in drei Spielen den Titelfavoriten an den Rand des Scheiterns gebracht haben, ist überaus respektabel und ein Zeugnis für unsere herausragende Nachwuchsarbeit in Oldenburg.“

 

Die Ergebnisse:

ALBA Berlin – Baskets Akademie Weser-Ems 70:62 (Playoffstand 2:1)

 

Die Spielpaarungen für das TOP4 am 16./17. Mai in Hagen sind nun komplett:

Samstag, 16. Mai

12.30 Uhr: Young Dragons Quakenbrück vs TSV Tröster Breitengüßbach (JBBL-Halbfinale 1)

15.00 Uhr: Phoenix Hagen Youngsters vs Porsche BBA Ludwigsburg (JBBL-Halbfinale 2)

17.30 Uhr: Phoenix Hagen Juniors vs Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS (NBBL-Halbfinale 1)

20.00 Uhr: FC Bayern München vs ALBA Berlin (NBBL-Halbfinale 2)

 

Sonntag, 17. Mai

11.00 Uhr: JBBL-Finale

13.30 Uhr: NBBL-Finale

 

PM: NBBL / JF

Bildunterschrift: ALBA Berlin hat den Sprung ins TOP4 geschafft. Der Titelverteidiger bezwang Oldenburg im dritten und entscheidenden Spiel und trifft nun im Halbfinale auf den FC Bayern München.

Foto: ALBA Berlin