NBBL Review: Bamberg hält Anschluss an Playoff-Plätze
Einen Big-Point im Kampf um die Playoff-Plätze in der Hauptrunde A – Süd konnte am vergangenen Wochenende das Team von Brose Bamberg / Tröster Breitengüßbach einfahren. Im Duell mit der Internationalen Basketball Akademie München starteten die Bamberger vor heimischer Kulisse hellwach in die Partie. Insbesondere das zweite Viertel, welches das Heimteam mit 27:13 für sich entscheiden konnte, war ausschlaggebend dafür, dass es mit einem komfortablen 50:28-Vorsprung in die Halbzeit ging. Zwar gelang es den Gästen vor allem im dritten Viertel noch einmal zu verkürzen, am Endresultat konnte aber auch die Leistungssteigerung auf Münchener Seite nichts mehr ändern. Letztlich stand ein 83:71-Heimsieg zu Buche, der Brose Bamberg / Tröster Breitengüßbach weiter Anschluss an die obere Tabellenhälfte halten lässt, während sich die Gäste aus München erst zum zweiten Mal in der laufenden Saison geschlagen geben mussten. Hauptverantwortlich dafür war vor allem Point Guard Elias Baggette, der mit 30 Punkten, acht Assists und acht Steals eine Galavorstellung hinlegte. Auf der Gegenseite war es Tristan da Silva, der mit 25 Punkten und sieben Rebounds zu überzeugen wusste.
Während der ungeschlagene Tabellenführer Porsche BBA Ludwigsburg an diesem Wochenende nicht antreten musste, kam es zum Hessenderby zwischen den ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers und den Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS. Beide Teams standen vor der Partie bei einer Bilanz von 4:4, sodass auch diese Partie als richtungsweisend angesehen werden konnte, wollen beide Teams doch mit Heimrecht in die Playoffs gehen. Letztlich konnten sich die Gäste aus Frankfurt denkbar knapp mit 80:78 durchsetzen, daran konnten auch 25 Punkte des Gießener Aufbauspielers Sebastian Brach nichts ändern.
In der Hauptrunde A – Nord kam es aufgrund von Verlegungen nur zu zwei Spielen: Überraschend deutlich konnten sich dabei die Hamburg Towers gegen den unmittelbaren Verfolger AB Baskets durchsetzen. 92:64 lautete der Endstand nach 40 gespielten Minuten. Auch die zweite Begegnung zwischen den Metropol Baskets Ruhr und Science City Jena bot vergleichsweise wenig Spannung. Mit 100:61 konnte sich das Gästeteam durchsetzen, woran vor allem Vuk Radojicic (31 Punkte in 25 Minuten) einen großen Anteil hatte. Die Metropol Baskets bleiben somit nach wie vor ohne Erfolgserlebnis, während Jena mit dem dritten Sieg nun die Abstiegsplätze verlassen hat.
Wesentlich dramatischer ging es in der Hauptrunde B – Nordwest zu. Ganze zehn Extraminuten benötigten die PHOENIX Hagen Juniors, um sich vor heimischem Publikum gegen die Eisbären Bremerhaven durchzusetzen. 107:103 lautete der Endstand nach fünfzig gespielten Minuten. Überragender Akteure waren dabei Daniel Zdravevski (PHOENIX), mit 36 Punkten und 13 Rebounds sowie die Bremerhavener Denis Zenelaj (36 Punkte, 9 Rebounds) und Vincent Friederici, der mit 47 Punkten seine persönliche Bestmarke egalisierte.
Eine ebenfalls von Spannung geprägte Partie konnten die Zuschauer in Weißenfels beobachten. In der Hauptrunde B – Nordost konnten sich die Berlin Tiger Kreuzberg mit 62:59 bei der Mitteldeutschen Basketball Academy durchsetzen. Vor den letzten zehn Minuten sah dabei alles noch nach einem Heimerfolg für die MBA aus, mit einer recht komfortablen Führung von sieben Punkten ging es in den letzten Abschnitt. Dort gelang es den Gästen jedoch das Blatt zu wenden und somit die Tabellenführung zu verteidigen.