NBBL-Review: Bayern zieht ins Viertelfinale
Nur eine Serie in der ersten Playoffrunde der U19-Bundesliga ging über die volle Distanz, die der Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS gegen den FC Bayern Basketball. Die Münchner haben sich nun den Einzug ins Viertelfinale gesichert. Auch in den Playdowns gab es Entscheidungsspiele im Kampf um den Klassenerhalt.
Playoffs:
Es war die Serie, die mit größter Spannung erwartet wurde: Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS trafen in der ersten Playoffrunde auf den FC Bayern München Basketball. Genau diese Begegnung hatte es zuletzt beim NBBL TOP4 im Finale um die deutsche Meisterschaft gegeben.
Dass nun der Basketballgott dafür gesorgt hat, dass genau diese Serie als einzige über die volle Distanz von drei Spielen geht, passt da natürlich perfekt. So konnte ganz Deutschland nach Frankfurt blicken, wo das entscheidende Spiel anstand (das praktischerweise auch bei Live-Scouting auf der nbbl-basketball.de verfolgt werden konnte).
Am Ende entschied ein 11:0-Run das Spiel. Frankfurt hatte den leicht besseren Start, die Hessen führten nach dem ersten Viertel mit 17:16. Bayern begann aufzudrehen und sicherte sich bis zur Halbzeit eine 31:37-Führung. Bei Frankfurt lief wenig zusammen, die Gastgeber wurden nahezu ausschließlich von Garai Zeeb im Spiel gehalten, der bis zur Pause fünf von fünf Dreierversuchen versenkte und so schon 17 Punkte auf dem Konto hatte.
Richtig absetzen konnten sich die Münchner aber nicht, obwohl Richard Freudenberg in der zweiten Hälfte eine sehr gute Leistung zeigte (15 seiner 18 Punkte in Halbzeit zwei). Mitte des letzten Viertels hatten die SKYLINERS auf 61:63 verkürzt, dann aber machten die Bayern alles klar, ließen bis zum Ende keine Punkte mehr zu und gewannen mit 61:74.
Playdowns:
Im Norden haben sich die Hamburg Sharks und das BBT Göttingen den Klassenerhalt gesichert. Sie gewannen jeweils ihre Entscheidungsspiele in der ersten Playdown-Runde.
Göttingen schlug die Eisbären Bremerhaven mit 73:65. Die Sharks setzten sich gegen das Team Bonn/Rhöndorf mit 89:76 durch. Vier Hamburger scorten zweistellig, mit 19 Punkten und 12 Rebounds war Fabio Galiano der beste.
Bonn/Rhöndorf muss nun in der nächsten Runde um den Klassenerhalt kämpfen. Dasselbe Schicksal ereilt die MBC Junior Sixer. Die nämlich unterlagen den Junior Baskets Rhein Neckar mit 63:57. Nur im ersten Viertel, das mit 14:23 endete, legten die Weißenfelser ein gutes Spiel hin, alle weiteren Abschnitte gewannen die Heidelberger. Topscorer der Partie war Matthew Kuntz mit 15 Zählern, er kam außerdem auf 10 Rebounds und 5 Assists.
Auch Science City Jena ist aus dem Schneider: Die Jenaer haben sich im Entscheidungsspiel gegen die BIS Baskets Speyer souverän mit 81:61 durchgesetzt. Jakob Walther erzielte 25 Punkte für Jena. Science City legte das deutlich bessere Teamplay an den Tag, das Team verteilte 30 Assists (Speyer 10), 11 davon konnte Moritz Schneider verzeichnen.