NBBL-Review: Meister schlägt Vize erneut
Die NBBL hatte am Wochenende eines der absoluten Topspiel der regulären Saison zu bieten. In Berlin kam es zur Neuauflage des Finales um die deutsche Meisterschaft – ALBA BERLIN empfing die YOUNG RASTA DRAGONS. Auch andere Spiele hatten es in sich, unter anderem das Rheinland-Derby.
Der Titelverteidiger bestätigte das Ergebnis aus dem Endspiel im Mai: ALBA BERLIN schlug erneut die YOUNG RASTA DRAGONS. Mit 84:78 endete die Partie am Sonntag. Nach der für ALBA etwas überraschenden Niederlage gegen die AB Baskets haben die Berliner nun wieder gezeigt, dass auch in dieser Saison mit ihnen zu rechnen ist. Die AB Baskets bleiben in der Tabelle trotzdem oben, der Kampf um die Spitze in Gruppe 1 wird spannend bleiben.
Bereits am Samstag war der TSV Bayer 04 Leverkusen aktiv. Die Giants hatten die RheinStars Köln zu Gast, es kam also zum großen Rheinland-Derby. Und das sollte sehr punktearm verlaufen: Gerade einmal 110 Zähler konnten die Teams gemeinsam auflegen. Leverkusen brachte es immerhin auf 65 Punkte und konnte so das Spiel deutlich für sich entscheiden, die RheinStars können mit ihrer Ausbeute von 45 Punkten kaum zufrieden sein. Schon das erste Viertel lief nicht rund für die Gäste, 22:7 stand es nach zehn gespielten Minuten. Zur Halbzeit wurde es nochmal einstellig, dann schraube Leverkusen die Führung wieder hoch und gewann ungefährdet.
Mit ausschlaggebend war die Kölner Trefferquote aus der Distanz: Nur einen von 19 Versuchen konnten die Domstädter im Korb unterbringen. Bester Leverkusener war Lars Thiemann, der auf 19 Punkte und 8 Rebounds kam.
Leverkusen steht nun mit drei Siegen aus drei Spielen weiterhin perfekt da in Gruppe 2, die RheinStars orientieren sich nach unten, für sie war es die dritte Niederlage im vierten Spiel.
Der TSV Tröster Breitengüßbach hat auch sein zweites Spiel in Gruppe 3 für sich entschieden. Der Sieg gegen Science City Jena war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Die Gäste hatten den deutlich besseren Start in die Partie. Mit 14:23 gingen sie im ersten Viertel in Führung. Völlig verändertes Bild dann aber im zweiten Abschnitt: Die Bamberger verkürzten, drehten das Spiel und gingen sogar deutlich in Führung. 28:6 endete das Viertel, zur Halbzeit stand es so 42:29. Breitengüßbach hatte das Spiel weiterhin im Griff, erhöhte bis Spielende und gewann schließlich mit 91:73.