NBBL Review: Paderborn und Jena setzen sich durch

Die Uni Baskets Paderborn stehen in der 2. Runde der NBBL Playoffs. Die Westfalen setzten sich im spannendsten Duell der 1. Runde gegen die Hamburg Towers mit 70:61 durch; das Hinspiel ging schon mit 75:74 knapp an die Uni Baskets. Im zweiten Vergleich war vor 120 Zuschauern mehr denn je Defense der Schlüssel: Die Paderborner erlaubten den Gästen aus dem Norden im vorentscheidenden dritten Viertel nur neun Punkte, womit die Hausherren ihren 30:38-Rückstand zur Pause egalisierten. Im Schlussabschnitt (22:14) hatten die Uni Baskets dann mehr zuzusetzen als die Towers. Auch die Bayer Giants Leverkusen stehen in der 2. Runde der Playoffs: Sie schlugen die Berlin Braves Baskets mit 68:62; das Hinspiel gewannen die Giants mit 64:57. Nach ihren deutlichen Hinspielerfolgen ließen ALBA BERLIN und die YOUNG RASTA DRAGONS nichts mehr anbrennen und machten mit jeweils einem weiteren Sieg gegen die TORNADOS FRANKEN (101:69) bzw. dem UBC Münster (83:71) den Einzug unter die besten acht U19-Teams Deutschlands perfekt.

In der Südhälfte gab es schon nach dem ersten Auftritt des FC Bayern Basketball und ratiopharm ulm in der 1. Playoff-Runde keine Fragen mehr über das Weiterkommen. München schlug die FRAPORT SKYLINERS auch im Rückspiel souverän mit 66:53 – der TOP4-Gastgeber ist somit bei der Endrunde vor eigenem Publikum nur Zuschauer. Ulm verlor zwar das zweite Spiel gegen die Porsche BBA Ludwigsburg 72:76, die 62:90-Niederlage der Ludwigsburger aus Spiel eins war jedoch erwartungsgemäß eine zu große Hypothek. Ausgeschieden ist auch das Nachwuchsprogramm von Brose Bamberg: Die Franken verloren auch die zweite Partie gegen Medipolis SC Jena knapp mit 86:87; bereits das Hinspiel ging mit 87:80 an Jena. Das NBBL-Viertelfinale komplett macht KICKZ IBAM München, das sich gegen das TEAM URSPRING mit 107:98 (Hinspiel 94:91) durchsetzte. Während bei den Münchenern fünf Spieler zweistellig scorten, steuerte für Urspring Max Langenfeld 36 Punkte (5/11 Dreier) bei. 

 

Die Ergebnisse der Rückspiele im Achtelfinale

 

Abstiegsrunde: Fernduell zwischen Bayreuth und Weißenfels um den Abstieg

Nichts zu holen gab es erneut für den Tabellenletzten Dresden Titans in der Abstiegsrunde Nord: Die Titans verloren gegen die Junior Baskets Oldenburg mit 72:80 und bleiben mit einer Bilanz von zwei Siegen und elf Niederlagen weiter klares Schlusslicht. Einen Befreiungsschlag verpassten auch die ebenfalls abstiegsgefährdeten Tennet young heroes und die Mitteldeutsche Basketball Academy: Bayreuth verlor sein Spiel bei den Eisbären Bremerhaven mit 63:83, die MBA patzte beim 65:75 gegen die Sartorius Juniors. Die Entscheidung über den zweiten sportlichen Absteiger neben Dresden fällt in den Nachholspielen von Bayreuth in Braunschweig (3. April) und in Göttingen (10. April) sowie der MBA in Oldenburg (3. April) und in Chemnitz (10. April). 

Im Süden lieferten sich Trier, Köln und Tübingen lange einen Abstiegskrimi. Die RheinStars landeten einen überlebenswichtigen 81:61-Sieg gegen die HAKRO Merlins Crailsheim und haben nun acht Punkte auf dem Konto, was sie auf den rettenden sechsten Tabellenplatz führt. Die Trierer hatten bereits am Donnerstag ihre Nachholpartie gegen Crailsheim mit 57:68 verloren. Das direkte Kellerduell zwischen Trier und Tübingen am gestrigen Sonntag musste dann kurzfristig abgesagt werden, als kurzfristiger neuer Termin wurde der 3. April genannt. Gewinnt Trier diese letzte Partie, spricht der direkte Vergleich gegen Köln für die Moselstädter und beide tauschen in letzter Sekunde die Plätze. Gegen Tübingen haben die RheinStars den direkten Vergleich auf ihrer Seite, das heißt: Die Young Tigers können Köln mit einem Sieg über Trier retten, aber nicht selbst – Tübingen ist bereits abgestiegen.

 

Alle Ergebnisse vom Wochenende

 

PM: NBBL gGmbH / JF