
NBBL Review: Rostocks Serie reißt
In der U19-Basketball-Bundesliga wurde der drittletzte Spieltag absolviert. In zwei Gruppen ist der Kampf um die Playoffplätze noch offen, im Süden sind die Verhältnisse schon geklärt. Langweilig wird es auch da dennoch nicht. Der Spieltag im Überblick.
Die Piraten haben sich im Kampf um die Playoffs zurückgemeldet. Zu Gast bei den Rostock Seawolves, die zuletzt das heißeste Team in Gruppe 1 waren, haben sie einen ganz wichtigen 80:88-Sieg eingefahren. Bester Pirat war Emil Marshall, der auf 29 Punkte, 9 Rebounds und 5 Assists kam.
Damit ziehen die Hamburger an Rostock vorbei und liegen nun auf Platz vier. Für Rostock reißt eine Siegesserie, die am 9. Dezember 2018 begonnen hatte. Nun ging also wieder ein Spiel verloren, ausgerechnet gegen die Piraten, die den Seewölfen schon die letzte Niederlage zugefügt hatten.
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Auch die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers wollen noch ein Wörtchen mitreden bei der Vergabe der Playoffplätze. Sie konnten sich gegen Tabellennachbarn RheinStars Köln mit 78:52 durchsetzen. Zwar konnten die Kölner sogar knapp das Reboundduell für sich entscheiden (34:36), in der Offensive lief aber nichts zusammen. Nur 32 Prozent der Würfe aus dem Feld fanden ihr Ziel. Besser machten es die Gießener: Vier Spieler scorten zweistellig, Topscorer war Nicolas Lagerman mit 20 Zählern.
Weiterhin haben die Mittelhessen einen Sieg Rückstand auf die Phoenix Hagen Juniors, die sich auf Platz vier befinden. Hagen hat allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert.
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In Gruppe 3 verspricht das Tabellenende mehr Spannung denn je: Die Junior Löwen Braunschweig wollen sich auf den (vorerst) rettenden achten Platz retten und somit nicht als direkter Absteiger feststehen. Dafür waren dringend Punkte notwendig, die nun auswärts bei den MBC Junior Sixers eingefahren wurden. Braunschweig gewann mit 63:67.
Vor allem Jannik Göttsche machte dabei eine klare Ansage unter den Körben: 15 Punkte, 14 Rebounds und 6 Blocks gingen auf sein Konto.
Nun stehen die Löwen zwar weiterhin auf dem letzten Platz, das nun aber punktgleich mit der NINERS Academy Chemnitz, die eine 58:78-Niederlage gegen Chemnitz hinnehmen mussten.
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In Gruppe 4 geht es nur noch darum, sich die besten Plätze zu sichern. Wer in die Playoffs und Playdowns einzieht, steht bereits fest. Ulm, Ludwigsburg und die beiden Münchner Teams machen die ersten vier Ränge unter sich aus.
Dahinter geht es um erfolgversprechende Ausgangspositionen für die Playdowns: Wer sich Platz fünf sichert, bekommt den vermeintlich schwächsten Gegner zugeteilt.
Aktuell sieht es für das Team Urspring gut aus, auch wenn die Klosterschüler eine deutliche Niederlage gegen Ludwigsburg einstecken mussten (92:66).
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