Northwestern: Academy will gegen Bramfeld Heimvorteil nutzen

Nach einer unerwarteten Niederlage im Auftaktspiel der Jugend Basketball Bundesliga am vergangenen Samstag in Rostock geht das JBBL-Team der Kooperationspartner Natural Basketball Academy, Holstein Hoppers und NTSV Niendorf bereits mit einigem Druck in das erste Heimspiel der Saison. Am Sonntag, 20.10.24, 13.00 Uhr, trifft das Team von Headcoach Levi Levine in der Sporthalle der Theodor Heuss Schule in Pinneberg auf die Hamburger Konkurrenz aus dem Stadtteil Bramfeld. Für das üblicherweise hitzige Lokal-Derby fordert Coach Levine eine klare Steigerung seines Teams: „Vor allem von den bereits erfahreneren Spielern erwarte ich eine klare Reaktion auf das letzte Wochenende. Sowohl was die Intensität als auch die Trefferquote angeht.“

Den Gegner aus Bramfeld, für den es nach einem spielfreien ersten Wochenende das erste Saisonspiel ist, erwartet auch Teammanager Thorsten Fechner wie immer hoch motiviert: „Das Bramfelder Team kommt traditionell über die Intensität – sowohl in Defense wie Offense. Hier müssen wir dagegenhalten und gleichzeitig versuchen, ohne Hektik und mit guten Entscheidungen zu spielen.“ Gerade die Spielmacherqualitäten auf den Guard-Positionen hatte man auf Seiten der Nordwestler in Rostock schmerzlich vermisst, obwohl dies eigentlich eine Stärke des Teams ist. Levine: „Wir müssen besser zusammen spielen, weniger mit dem Kopf durch die Wand. Und wir brauchen Leader auf dem Feld.“ Das habe man in der aktuellen Trainingswoche besonders angesprochen und in Trainingsformen umgesetzt.

Grundsätzlich ist man weiterhin in der Academy-Führungsriege davon überzeugt, ein gutes Team zusammen zu haben. Man steht noch ganz am Anfang der Saison und letztendlich geht es immer um einen Entwicklungsprozess. Dem entgegen steht der Modus der Liga, die nach bereits 6 Vorrundenspielen in Haupt- und Relegationsrunde aufteilt. Fechner: „Wir halten das für keine gute Lösung, wenn es eigentlich vorrangig darum gehen soll, Talente weiter zu entwickeln. Wir müssen aber damit leben und werden uns dieser Herausforderung stellen.“

Zielsetzung bleibt das Erreichen der Hauptrunde, auch wenn man weiß, dass die Vorrunden-Gruppe 1 in dieser Saison noch stärker besetzt ist als im letzten Jahr. Neben dem aktuellen deutschen Meister Oldenburg gibt es mit der Rasta Academy aus Vechta einen weiteren Final4-Kandidaten und auch die Hamburg Towers werden wieder ein tief besetztes Team an den Start bringen. Gegen die Teams aus Bramfeld, Rostock und Quakenbrück waren im Vorhinein Siege damit eigentlich schon fast ein „muss“, um nicht frühzeitig ins Hintertreffen zu geraten. Die Niederlage in Rostock war entsprechend nicht hilfreich. Levine: “Wir schauen trotzdem positiv nach vorne. Im letzten Jahr haben wir Oldenburg und Vechta in der Vorrunde geschlagen und auch gegen die Hamburg Towers immer mindestens eine Halbzeit gut gespielt. Warum soll uns dies nicht dieses Jahr wieder gelingen.“

PM: NWBA

Fotos: GreyPics