Northwestern: Erstes JBBL-Heimspiel gegen Vechta
Am Sonntag, 22.10.23, 13.00 Uhr, Halle Feldstraße in Halstenbek, wird es für das neue Jugend-Basketball- Bundesliga-Projekt aus Hamburg/Schleswig-Holstein ernst. Nach der durchaus vermeidbaren Auftaktniederlage gegen die Hamburg Towers am letzten Wochenende wartet mit den Young Rasta Dragons aus Vechta wieder ein etablierter Name im deutschen Basketball auf die Jungs von Coach Levi Levine.
Die Dragons aus Vechta, im letzten Jahr JBBL-Final Four-Teilnehmer, starteten mit einem klaren Sieg gegen den SC Rist Wedel und einer überraschenden Niederlage gegen den Bramfelder SV in die Saison. Von dieser Niederlage will sich NWBA-Headcoach Levi Levine jedoch nicht dazu verleiten lassen, den Gegner zu unterschätzen: „Vechta hat sehr viele talentierte junge Spieler, die Basketball verstehen und den Ball gut laufen lassen. Gegen Bramfeld fehlte lediglich ein wenig Wurfglück.“ Zudem setzte Vechta in diesem Spiel seine beiden DBB-Auswahlspieler des Jahrgangs 2008 nicht ein, sondern ließ sie in der NBBL auflaufen. Ob diese Spieler auch gegen das NWBA-Team fehlen, darf bezweifelt werden, will man in Vechta sicher nicht riskieren, ein weiteres Spiel zu verlieren.
Für Coach Levine ohnehin ein zweitrangiger Aspekt, geht es ihm doch in erster Linie zunächst darum, die eigenen Fehler vom letzten Wochenende abzustellen: “Wir haben entgegen unserer eigentlichen Spielphilosophie nicht gut als Team zusammen gespielt. Es müssen wieder mehr einfache Würfe kreiert und diese dann auch verwandelt werden.“ Sicher habe die Nervosität im ersten JBBL-Spiel einigen Spielern Probleme bereitet, was dann zu unbedachten Aktionen und vielen vergebenen Lay-Ups führte. Dies wäre verständlich, dürfe nun aber kein zweites Mal passieren. „Jeder muss ab jetzt sein Talent auf das Feld bringen und einen Beitrag leisten“, so Levine. Das müsse nicht unbedingt über das eigene Scoring erfolgen. Vor allem in der Team-Defense sah das NWBA-Coaching-Team Defizite. Assistant-Coach Dominic Csender: „Wir haben dem Gegner unter dem Korb viel zu viel Raum gegeben, waren zudem oft gedanklich zu langsam.“ Nun gelte es, wieder an die Leistungen der Testspiele anzuknüpfen, in denen das Team gezeigt habe, dass es defensiv viel besser agieren kann.
Unterstützung erhofft sich das Northwestern-Team aus Spielern, die aus verschiedenen Teilen von Hamburg, Schleswig-Holstein und sogar Mecklenburg-Vorpommern stammen, von zahlreichen Zuschauern. Schon beim Spiel gegen die Hamburg Towers war man deutlich in der Überzahl. Beim ersten Heimspiel erwartet Teammanager Thorsten Fechner nun eine ähnlich heiße Atmosphäre, wie sie schon bei den Spielen zur JBBL- Qualifikation gegeben war: „Jugend-Basketball auf diesem nationalen Niveau gibt es nicht oft zu sehen. Wir sind unter anderem mit einer Cafeteria gut vorbereitet, um diesem Spiel einen tollen Rahmen zu geben.“ Schauen Sie doch Sonntag Mittag in Halstenbek vorbei. Die Jungs haben es sich verdient.
PM: NWBA