Northwestern: Katastrophale zweite Halbzeit verhagelt Saisonstart
Das Team der Northwestern Basketball Academy musste sich nach Halbzeitführung in seinem ersten JBBL-Spiel gegen das Team der Hamburg Towers am Ende mit 67:80 geschlagen geben. „Wir waren das ganze Spiel über nicht in der Lage, unseren normalen Spielrhythmus zu finden,“ befand Headcoach Levi Levine. Dazu kam in der zweiten Halbzeit eine unterirdische Wurfquote. Nach sehr guten Testspielen muss das Team dieses Ergebnis gegen ersatzgeschwächte Towers als kleinen Rückschlag verbuchen. Levine: „Jeder Tag ist eine Lernerfahrung für unsere junge Mannschaft und wir müssen uns jetzt die Zeit nehmen, um zu analysieren, was wir für das nächste Spiel gegen Vechta besser machen können.“
„Die Situation eines ersten JBBL-Spiels hat einige unserer Spieler offensichtlich doch mental mehr beeindruckt, als wir erwartet hatten,“ ergänzt Teammanager Thorsten Fechner. Gerade unter dem Korb konnte man sich offensiv nur selten durchsetzen und auch in der Defense haperte es an Abstimmung. Es wurden zu viele einfache Abschlüsse unter dem Ring zugelassen und allzu oft auch das Fastbreak zu spät verteidigt. Aufgrund einer bis dahin recht guten Wurfquote von Außen und einigen guten Bewegungen zum Korb sah es dennoch zur Halbzeit noch gut aus für das überwiegend aus Spielern der BG Halstenbek-Pinneberg bestehende Team. Man führte mit 43:38 und hatte das Spiel im Grunde gut unter Kontrolle.
Umso unverständlicher der Einbruch im dritten Viertel. Kaum ein Wurf wollte mehr fallen und so standen nach den ersten acht Minuten ganze zwei Punkte für das NWBA-Team auf dem Scoreboard. Da auch in der Defense keine wesentliche Steigerung eintrat und die aggressiv in die zweite Halbzeit startenden Towers die nun etwas längere Leine der Referees gut zu nutzen wussten, geriet man schnell in Rückstand. Dieser wuchs im vierten Viertel leider kontinuierlich weiter bis auf teilweise 19 Punkte an. Nach ein wenig Ergebniskosmetik stand am Ende eine 67:80 Niederlage zu Buche, die vor allem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war. Fechner: „Wenn zu viele Spieler unter ihren Möglichkeiten bleiben, kann man nicht erwarten, so ein Spiel zu gewinnen. Gratulation an die Hamburg Towers, die heute als Team einfach besser gespielt haben.“ Man werde jetzt analysieren, warum man die Leistungen aus der Vorbereitungsphase nicht auf das Parkett bringen konnte und dann am kommenden Sonntag neu angreifen.
Für NWBA spielten: Florian Schüttler (15 Punkte), Noah Fechner (13), Christian Grillo (12), Finn Bohlen (9), Leif Prieß (8), Ammar Bikbashi (6), Kaan Yalman (3), Phil Barg (1), Kaan Ergüven, Laurenz Rebien, Jona Lange, Finn Bölker.
PM: NWBA