Nürnberg: Ein Sieg und eine Niederlage

Es war ein durchwachsenes Wochenende für die beiden Teams des igeko. Nürnberg Falcons BC. Während die U19 bei den MBC Junior Sixers am Samstag einen ungefährdeten Sieg einfuhr, gab es für die U16 einen Tag später eine Heimniederlage.

Unterschiedlicher hätten die Spiele der beiden Nürnberger Nachwuchsteams am vergangenen Wochenende nicht laufen können. Doch der Reihe nach. In der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) kam es am Samstag zum Verfolger-Duell der Gruppe Südost mit den MBC Junior Sixers. Beide Mannschaften hatten vor der Begegnung zwei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto. Ähnlich ausgeglichen verlief dann auch das erste Viertel. Die Teams begegneten sich auf Augenhöhe und weder die Wölfe, noch die Falcons konnten sich nennenswert absetzen (20:21). Im zweiten Viertel platzte dann der Knoten bei den Gästen, die vor allem beim Rebound überlegen waren, schnell umschalteten und zu einfachen Punkten kamen. Mit 16:25 entschieden die Mittelfranken dieses Viertel für sich und gingen mit einer zweistelligen Führung in die Pause (36:46). Nach dem Seitenwechsel konnten die Falcons an beiden Enden des Feldes sogar noch eine Schippe drauflegen und so bereits nach 30 Minuten für die Vorentscheidung sorgen (53:75). Am Ende bejubelten die Spieler und Coach Beni Aumeier ein deutliches 64:90 und damit den dritten Saisonsieg.

Bereits am kommenden Freitag sind die Nürnberg Falcons erneut gefordert, wenn sie im BBZ um 20.00 Uhr den TSV Tröster Breitengüßbach empfangen. Der Trainer freut sich auf das Duell mit dem ungeschlagenen Tabellenführer: „Das Hinspiel haben wir sehr knapp verloren. Jetzt wollen wir zeigen, wie gut wir uns seither entwickelt haben. Der Sieg gegen den MBC gibt uns da natürlich Rückenwind und den wollen wir nutzen“, so Beni Aumeier.

Weniger erfolgreich verlief das Heimspiel des igeko. Nürnberg Falcons BC in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Gegen das Team der s.Olvier Akademie Würzburg musste Trainer Frank Acheampong auf einige Leistungsträger verzichten. Das machte sich jedoch zu Beginn nicht bemerkbar. Mit viel Energie und Intensität hielten die Hausherren gegen die physisch stärkeren Oberfranken gut mit und konnten die Partie weitestgehend offen gestalten (17:21). Im zweiten Viertel bot sich den rund 70 Zuschauern im Dürer-Gymnasium dann ein anderes Bild. Das lag unter anderem an den zahlreichen Ballverlusten auf Nürnberger Seite. Würzburg schlug daraus Kapital und zog zur Pause auf 33:47 davon. Im dritten Viertel mobilisierten die Hausherren dann alle Kräfte und kamen noch einmal auf acht Punkte heran, doch man brachte sich selbst um die Chance, die Partie auszugleichen und zu drehen. Die Oberfranken spielten im Schlussabschnitt ihren Stiefel herunter und gewannen schlussendlich mit 57:82.

Frank Acheampong ärgerte sich nach dem Spiel zwar über die 31 Ballverluste, hatte aber auch lobende Worte für sein Team übrig: „Ich bin mit der Intensität mit der wir aufgetreten sind zufrieden. Auch kämpferisch kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Dass man bei so vielen Turnovern ein Spiel nicht gewinnen kann, sollte aber auch klar sein.“

 

PM: Nürnberg Falcons