
Quali-Review: Phoenix aus der Abstiegs-Asche?
Die erste Qualifikationsrunde für die kommende NBBL- und JBBL-Saison 2025/26 ist am Wochenende über die Bühne gegangen. In der U19-Liga hatten sich 27 Vereine gemeldet, um einen der vier vakanten Plätze zu ergattern. In den sechs Gruppen qualifizierten sich am Wochenende jeweils die Erst- und Zweitplatzierten, die nun in der 2. Qualifikationsrunde am kommenden Wochenende die vier Qualifikanten für die kommende Spielzeit ermitteln.
In Gruppe A setzten sich am Wochenende die NTSV Wildcats (4/0 Siege) und Ausrichter SC Rist Wedel (3/1) durch. In Gruppe B hatten die Mitteldeutsche Basketball Academy und die BG Zehlendorf mit jeweils 2/1 Siegen die Nase vorn, Gastgeber und letztjähriger NBBL-Teilnehmer freakcity Bamberg und die SG Bernau Berlin-Nord schieden mit einer Bilanz von jeweils 1/2 aus.
Mit besonderer Spannung wurden die Ergebnisse in Gruppe C erwartet, schließlich kämpften hier mit Ausrichter ART Giants Düsseldorf, Phoenix Hagen und den Metropol Baskets Ruhr drei letztjährige NBBL-Teilnehmer um den direkten Wiederaufstieg. Lachender Vierter waren am Wochenende die Young Lions Wuppertal, die sich mit drei Siegen in drei Spielen schadlos hielten und Gruppensieger wurden. Tabellenzweiter und damit ebenfalls für die 2. Quali-Runde gesetzt ist Phoenix Hagen, Metropol (1/2) und Düsseldorf (0/3) schieden auf den Plätzen drei und vier aus.
In Gruppe D, die in Kronberg ausgetragen wurde, setzten sich die Young Guardians Koblenz (3/0) und Gastgeber MTV Kronberg (2/1) durch. In Gruppe E kamen Ausrichter MTV Stuttgart und der USC Freiburg mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage weiter. In Gruppe F setzten sich die beiden Münchener Klubs DJK Sportbund München und der TSV München-Ost mit jeweils 3/1 durch. Der letztjährige NBBL-Vertreter Kirchheim Knights belegte ohne Sieg (0/4) den letzten Platz.
JBBL-Qualifikation: Nur zwei von sechs Absteigern weiter
In der 1. Runde der JBBL-Qualifikation zur Saison 2025/26 traten am Wochenende 34 Vereine in sechs Gruppen an, in denen sich – analog zur NBBL – auch die jeweils Erst- und Zweitplatzierten für die 2. Runde qualifizierten.
In Gruppe A wollte Gastgeber Eisbären Bremerhaven den ersten Schritt zur JBBL-Teilnahme machen, musste jedoch einem punktgleichen Trio mit je drei Siegen und einer Niederlage den Vortritt lassen. Aufgrund des besseren Korbverhältnisses belegten der TK Hannover (Korbverhältnis +68) und die Buchhorn Bau Twisters Rendsburg (+59) die Plätze eins und zwei; die punktgleiche NWB Academy (+3), letztjähriger JBBL-Teilnehmer, kam auf den undankbaren dritten Platz. Bremerhaven wurde mit einem Sieg aus vier Spielen Vierter vor dem VfL Stade (0/4).
Gruppe B wurde dominiert vom Team Baskets Bonn/Köln RAG, das alle vier Spiele gewann, als Zweiter ging Basket Duisburg (3/1) über die Ziellinie und qualifizierte sich damit auch für die 2. Runde. In Gruppe C war das Team Rheinhessen nicht zu schlagen (4/0), der TV Langen (3/1) wurde Zweiter.
In der Gruppe D musste am Ende ein Dreiervergleich über 2. Quali-Runde und Ausscheiden entscheiden: Die Spielgemeinschaft von DBV Charlottenburg und Berlin Tiger (beide 3/1) landeten auf den ersten beiden Plätzen, die Potsdam Academy hatte, obwohl punktgleich (3/1), aufgrund des schlechteren Korbverhältnisses (-2) das Nachsehen.
In Gruppe E setzten sich die Young Tigers Tübingen, einer der sportlichen Absteiger der vergangenen Saison, und die HAKRO Merlins Crailsheim mit je drei Siegen und einer Niederlage beim Turnier in Karlsruhe durch. In Gruppe F war der TSV München-Ost, ebenfalls JBBL-Absteiger der Saison 2024/25, am Wochenende nicht zu bezwingen (4/0), der DJK Sportbund München wurde mit 3/1 Tabellenzweiter.
Während also Tübingen und München-Ost somit weiter von der sofortigen Rückkehr in die JBBL träumen können, sind die anderen vier letztjährigen Absteiger – neben der NWB Academy – die BBA Hagen und die YOUNG RASTA DRAGONS (Vierter und Letzter in Gruppe B) sowie die PS Karlsruhe LIONS (Dritter in Gruppe E) im Quali-Rennen bereits ausgeschieden.
Alle Ergebnisse und Tabellen der 1. Qualifikationsrunde gibt es basketball-bund.net.
PM: NBBL gGmbH / JF