
S.E.K.: Herbe Niederlage zum Vorrundenabschluss
Wie erwartet entwickelte sich das JBBL-Spiel der Spielgemeinschaft S.E.K. gegen Ulm zu einer Lehrstunde. Beim 104:34 zeigte sich ein deutlicher Klassenunterschied. Noch ohne Sieg geht es für die Wenzel-Truppe in zwei Wochen in die Zwischenrunde.
Ein ausgeglichenes Team, körperlich und technisch überlegen: So präsentierte sich der Gastgeber aus Ulm und stellte von Beginn an das Kräfteverhältnis klar. „Die Intensität der Defense der Ulmer war nochmals deutlich stärker als in den anderen Spielen. Es wurde so hart und konsequent verteidigt, dass wir noch mehr Fehler als sonst produziert haben“, so der Trainer und macht klar, dass sein Team noch weit von einer solchen Leistungsfähigkeit entfernt ist. Kompromisslos und unerschrocken machten die Nachwuchsbasketballer aus Ulm den Gästen vom Neckar das Leben schwer, ließen mit ihrer starken Verteidigung kaum einen vernünftigen Abschluss zu und suchten konsequent den Weg zum Korb. Während auf Ulmer Seite sieben Spieler zweistellig punkten konnten, blieben die Gäste als Team zweimal pro Viertel nur einstellig: Die Dokumentation des mehr als deutlichen Leistungsunterschiedes.
Mit dem JBBL-Projekt ist die Spielgemeinschaft erst am Beginn des Weges, um mit einer so starken Mannschaft umgehen zu können. Es wird darum gehen, mit solchen Drucksituationen auch umgehen zu können. „Ansonsten wird der deutliche Klassenunterschied bleiben“, ist sich Wenzel durchaus im Klaren und zollt gleichzeitig auch dem Ulmer Projekt Respekt, die seit Jahren hervorragende Aufbauarbeit leisten und nun ein U16-Team an den Start bringen, das durchaus Chancen hat, um den Meistertitel mitzuspielen.
Nach Abschluss der Vorrunde steht das Wenzel-Team noch ohne Erfolg da. „Es war uns klar, dass unsere erste JBBL-Saison schwer werden wird“, so der S.E.K-Vorsitzende und Co-Trainer Peter-Raizner. Zwar wurde die Qualifikation schon als ein großer Erfolg für das noch junge Projekt eingestuft, die Leistungsunterschiede vor allem gegen die etablierten Teams sind jedoch sehr groß. Wichtig wäre ein Erfolgserlebnis für die jungen Nachwuchstalente. Daran arbeiten alle hart und die Coaches sind mit der Entwicklung der Spieler zufrieden. Insbesondere, wenn es in zwei Wochen zum Start der Zwischenrunde zum Rückspiel nach Zuffenhausen geht, sollte sich das Team nun endlich auch für ihre Mühen belohnen. Im Hinspiel hatten die S.E.K-ler erst in der zweiten Verlängerung das Nachsehen und nun brennen natürlich alle auf die Revanche. „Wir werden die zwei Wochen nutzen, um uns konzentriert auf das Spiel vorzubereiten und glauben weiterhin auf den ersten Erfolg“, so der Trainer.
rathiopharm Ulm gegen SG S.E.K. 104: 34 (28:5; 15:10; 31:8; 30:11)
König (7), Sziede (7), Failenschmid, Mounier (2), Seggio, Laar (4), Vukajlovic (1), Volz (4), Stief (4)
PM: SG S.E.K.