Ulm und Quakenbrück sweepen sich ins TOP4

Seit Sonntag stehen die ersten TOP4-Teilnehmer fest! Ulm und Quakenbrück werden am 21. und 22. Mai in der Ulmer Kuhberghalle um die Krone der U19-Bundesliga kämpfen. Die beiden anderen Plätze sind noch zu vergeben. Spannend bleibt es auch im Abstiegskampf, drei Playdown-Serien gehen in das entscheidende dritte Spiel.

Die erste Chance auf das Halbfinale und damit die TOP4-Teilnahme hatte ALBA BERLIN. Die Albatrosse traten bereits am Freitag beim TSV Bayer 04 Leverkusen an, den sie schon in Spiel eins der Serie geschlagen hatten.
Leverkusen aber konnte einiges an Rückenwind aus dem letzten Viertel mitnehmen, in dem sie mehr als 20 Punkte Rückstand aufgeholt und die Partie fast noch einmal herumgerissen haben.
310 Zuschauer waren in die Herbert-Grünewald-Halle gekommen, um das möglicherweise entscheidende Spiel zu sehen.

War Spiel eins noch über weite Strecken defensiv geprägt, fielen nun deutlich mehr Punkte. Nach dem ersten Viertel lag ALBA knapp mit 23:24 vorne. Angeführt von Marvin Heckel übernahm Leverkusen bis zur Halbzeit die Führung, es blieb aber hochspannend (43:42). Im dritten Viertel dann setzten sich die Gastgeber ab, gingen schließlich mit 65:52 in Führung. Bei Leverkusen lief der Ball deutlich besser, die Giants kamen als Team auf 23 Assists, Berlin nur auf 10. Im letzten Viertel ließ Leverkusen keine Aufholjagd mehr zu und gewann das Spiel mit 88:71 (zum Scouting).
Das entscheidende Spiel drei findet damit am kommenden Sonntag in Berlin statt.

Ebenfalls in die Verlängerung geht die Serie zwischen dem TSV Breitengüßbach und dem FC Bayern München. Hier nämlich haben sich die Bayern am Samstag den Sieg gesichert und die Viertelfinalserie somit ausgeglichen. In einem bis zum Schluss extrem engen Spiel setzte sich der FCB am Ende mit 82:75 (Scouting) durch. Das konnte auch Leon Kratzer nicht verhindern, der mit 21 Punkten und 15 Rebounds einmal mehr ein herausragendes Spiel für den Bamberger Nachwuchs machte. Bayerns Topscorer war Karim Jallow mit 17 Punkten.

Als erster TOP4-Teilnehmer für den Norden stehen die Young Dragons Quakenbrück fest: Das Team von Florian Hartenstein gewann auch sein zweites Spiel gegen die BBA Gießen Mittelhessen. Die Drachen machten von Beginn an klar, dass sie ihr TOP4-Ticket an diesem Wochenende lösen wollten. Nach dem ersten Viertel lag man bereits zweistellig in Führung, 15:26. Dabei blieb es auch, bis zur Pause wurde die Führung bis auf 29:47 erhöht. Maßgeblichen Anteil daran hatte Philipp Herkenhoff, der am Ende auf 24 Punkte und 16 Rebounds kam, bei einer starken Quote von 67 % aus dem Feld. Nach der Pause ließ die Quakenbrücker Offensive zwar etwas nach, Gießen konnte aber kaum verkürzen. Die Young Dragons gewannen ungefährdet mit 63:83 (Scouting).

Auch die ratiopharm akademie hat das erste große Saisonziel erreicht. Die Ulmer werden beim TOP4 in eigener Halle am 21. und 22. Mai mit dabei sein und um den Titel spielen. Die Internationale Basketball Akademie München hatte den Spatzen wenig entgegenzusetzen, nur im ersten Viertel agierten die Gastgeber auf Augenhöhe (11:14). Dann lief die Offensivmaschinerie der Ulmer heiß, erzielte 27 Punkte im zweiten Abschnitt und zog damit auf 24:41 davon. Ulm gewann auch die beiden letzten Viertel und setzte sich so souverän mit 49:76 durch.
Da auch das JBBL-Team der Ulmer für das TOP4 qualifiziert ist (zum JBBL-Review), feiert die ratiopharm akademie nun das „Finale dahoim“.

2016-05-01_Playoffs NBBL_inkl_Spielstand

Playdowns:

Das war ein ganz harter Sonntag für den Mitteldeutschen Basketballclub. In der Beko BBL stieg der Club aus Weißenfels am letzten Spieltag trotz Heimsieg ab und findet sich in der nächsten Saison in der ProA wieder. Und auch in der NBBL gab es eine bittere Pille. In der zweiten Playdown-Runde unterlagen die Mitteldeutschen zum wiederholten Mal dem TV Langen – das bedeutet auch hier den Abstieg. Immerhin gibt es noch die Möglichkeit, über das Qualifikationsturnier auch im nächsten Jahr in der U19-Bundesliga antreten zu können.

2016-05-01_Playdowns NBBL_inkl_Spielstand

Die drei weiteren Absteiger stehen noch nicht fest. In den Serien zwischen Bremerhaven und Bonn/Rhöndorf, Braunschweig und Oldenburg sowie Würzburg und Speyer konnte sich jeweils das Heimteam durchsetzen. Die Entscheidungen fallen damit kommenden Wochenende. Besonders deutlich machte es die s.Oliver Baskets Akademie aus Würzburg: Nachdem man Spiel eins in Speyer verloren hatte, wurde das zweite Duell nun eindrucksvoll mit 101:69 für sich entschieden.

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