Würzburg: Klare Niederlage, aber kein Beinbruch
„Wir haben uns gut verkauft“, sagte JBBL-Trainer Wolfgang Ortmann nach der Niederlage am Sonntag bei Spitzenreiter RheinStars Köln: Sechs Minuten vor dem Ende waren die Unterfranken noch in Schlagdistanz, dann kassierte Topscorer Adrian Worthy (36 Punkte) sein fünftes Foul und die Niederlage wurde am Ende mit 66:93 deutlicher als erwartet. Sie ist aber kein Beinbruch: Die s.Oliver Würzburg Akademie hatte die Playoff-Qualifikation vor dem Spiel bereits sicher.
Inzwischen steht auch der Gegner fest: Die Unterfranken treffen im März auf den FC Bayern München, Spitzenreiter der JBBL-Hauptrunde 4. Die Münchner haben im Laufe der Saison erst ein Spiel verloren und sind nicht nur dank ihres Heimvorteils der klare Favorit in der Serie nach dem Modus „Best of Three“.
Das Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer der Relegationsgruppe 3 war daher eine gute Vorbereitung auf die schwere Playoff-Aufgabe: „Köln war uns körperlich deutlich überlegen, daher hätten wir vor allem beim Rebound härter kämpfen müssen. Wir haben das Spiel vor allem in den Phasen verloren, in denen sie die Offensivrebounds bekommen haben“, so Ortmann. Am kommenden Wochenende steht für ihn und sein Team das letzte Spiel der Relegationsrunde in Bayreuth auf dem Programm.
RheinStars Köln – s.Oliver Würzburg Akademie 93:66 (19:9, 28:23, 21:24, 25:10)
Für Würzburg spielten: Adrian Worthy 36 Punkte/2 Dreier (8 Rebounds), Moritz Arlt 9 (6 Rebounds), Janka Timoschenko 6, Steven Schalme 6 (6 Rebounds), Tarek Tucovic 4, Kilian Kriegbaum 4, Tristan Frieß 1, Lukas Roth, Max Heinisch, Valentin Heyn.
PM: s.Oliver Würzburg