Göttingen: Sieg mit fadem Beigeschmack
„Wir sind sehr zufrieden mit der Reaktion unserer Jungs, die sie nach der bitteren Niederlage in Hagen gezeigt haben“, lautete das Fazit des Trainerduos Tarrah/Schroeder nach der Partie ihres NBBL-Teams gegen die Uni Baskets Paderborn. Das BBT Göttingen war mit einer Ladung Motivation im Gepäck nach Paderborn gereist, um die nächsten Punkte für ihre Mission Playoffs einzusammeln.
Dies bewies das Tarrah-Team dann auch gleich zu Beginn der Partie, zeigte sich mental und physisch sehr präsent und setzte den Gastgeber mächtig unter Druck. Auch Paderborns gefährlichster Spieler, Fritz Hemschemeier, kam in dieser Phase noch nicht wirklich zum Zug und wurde gut kontrolliert. So erarbeitete sich das BBT einen stetig wachsenden Vorsprung und ging mit 44:29 in die Pause.
Nach der Pause kam Paderborn jedoch deutlich aggressiver zurück aufs Feld, was den Leinestädtern zunehmend Probleme in der Offense bereitete. Erschwerend hinzu kamen zwei verletzungsbedingte Ausfälle von Hannes Graba und Gerrit Kruse sowie Foulprobleme. Nichts desto trotz bewies das BBT Zusammenhalt und Nervenstärke und ließ sich den 77:65- Sieg am Ende nicht mehr nehmen. „Den Schwung dieses Sieges wollen wir mit in die nächsten Trainingswochen nehmen, um in zwei Wochen im Heimspiel gegen Köln nachzulegen. Dennoch hat dieser Sieg irgendwie einen faden Beigeschmack, da sich Gerrit vermutlich schwer verletzt hat“, so Tarrah nach der Partie.
Uni Baskets Paderborn – BBT Göttingen 65:77 (29:44) Die Viertel im Überblick: 10:18, 19:26, 16:15, 20:18
Uni Baskets Paderborn: Freitag (12 Punkte/3 Dreier), Demirbas, Hemschemeier (21, 7 Rebounds, 5 Assists), Scholz (7), Jackson (2), Wind (7 Rebounds), Sagel, Jostmann (9), Plattfaut (8), Tegethoff (2), Bömelburg (4).
BBT Göttingen: Heidelberg (2 Punkte), Raddatz (5/1 Dreier, 6 Rebounds), Hadenfeldt (24/1, 4 Assists), Groger (15/3, 7 Assists), Kazmierczak (2), Graba (3/1), Jaschewski, Klinke (13/3), Fietze, Karg (7), Weitzel (6, 7 Rebounds), Kruse.
PM: BBT Göttingen