BBA Hagen: Kodiaks gelingt die Revanche gegen Braunschweig

„Durch“ sind die Kodiaks noch nicht, aber der Sieg gegen die Löwen aus Braunschweig war ohne Zweifel ein wichtiger Schritt in Richtung NBBL-Ticket 24/25! Mit einer von Beginn an konzentrierten Leistung revanchierten sich die Volmestädter für die knappe Hinspielniederlage, sodass man auch den direkten Vergleich – sollte er noch zum Tragen kommen – für sich entscheiden konnte.

Schlüssel zum Sieg war ohne Zweifel die Dominanz unter den Brettern, die sich in knallharten Zahlen ausdrückte: Während die Kodiaks insgesamt 56 Rebounds einsammelten, mehr als die Hälfte davon am offensiven Brett (29), schnappten sich die Gäste nur deren 22. Dabei lobte BBA-Coach Vid Zarkovic vor allem seinen Center Cavit Gürbüzer, der dank 18 Punkten und 11 Rebounds ein Double-Double auflegte.

In den Double-Digits war am Ende aber auch Dusan Ilic, dessen elf Assists für sich sprechen. „Er hat das Spiel exzellent organisiert“, freute sich Zarkovic über die Leistung seines Point-Guards. „Unsere Quote von außen war zwar heute nicht gut, aber das haben wir mit guter Defense wettgemacht.“

Nun blickt der Coach aber bereits nach vorne: „Das war ein sehr wichtiges Spiel für uns. Die drei Siege in Folge zeigen, dass wir dem Druck der Abstiegsrunde standhalten können. Ich hoffe jetzt aber natürlich, dass wir an diese Leistungen auch in den letzten drei Spielen anknüpfen können“, sagte Vid Zarkovic nach dem Sieg gegen Braunschweig. Nun geht es noch nach Rostock und Erfurt, bevor die Saison zuhause gegen Dresden ausklingt.

NBBL, Abstiegsgrunde Nord: BBA Hagen – SG Junior Löwen Braunschweig 82:65 (23:16, 22:19, 14:17, 23:13)

BBA: Zacharias, Drabek (4/1 Dreier), Ilic (12/1), Rüping, Ohrmann (12), Lotgerink (4), Gürbüzer (18), Longerich (13/3), Ivojevic (9), Ünver (2), Gerdes (8)

Chancenlos bei den YoungStars – jetzt geht´s gegen den TuSLi

Im letzten Hauptrundenspiel blieb die Sensation aus: Beim Tabellenvierten aus dem Ruhrgebiet wollte den jungen Kodiaks nichts so recht gelingen, wenngleich Coach Ralf Obermeit phasenweise nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft war. „Ab der 5. Minute haben wir bis zur Halbzeit ganz gefällig gespielt. Dann sind wir aber leider wieder in alte Fehlermuster gefallen“, sagte der Trainer nach der Partie. Wie zuletzt bei der Northwestern Academy leisteten sich die Volmestädter einen echten Blackout – diesmal im gesamten dritten Viertel, was für die Vorentscheidung zugunsten der Gastgeber sorgte. Die hatten vor allem in Niklas Bartoszak und Lukas Freitag zwei starke Scorer in ihren Reihen, die nicht nur aus dem Feld punkteten, sondern auch unter den Brettern eine starke Partie machten und zusammen 16 Rebounds holten.

Jetzt geht es für die Hagener in den Playoffs wie erwartet gegen den TuS Lichterfelde, der am letzten Hauptrundenspieltag aber noch mal seine Stärke unter Beweis stellte, als er gegen den Spitzenreiter der Gruppe 2 ALBA Berlin nur knapp verlor (74:76). Am 17. März treten die Volmestädter zunächst in Lichterfelde an (Tip Off 13.30 Uhr), ehe am 24. März (15 Uhr) das zweite Spiel der Best-of-three-Serie in der Otto-Densch-Halle ansteht. „Dann wollen wir noch mal alles raushauen, was geht!“, kündigt BBA-Coach Ralf Obermeit an.

JBBL, Hauptrunde, Gruppe 1: Metropol YoungStars – BBA Hagen 101:58 (28:16, 28:16, 23:4, 22:22)

BBA: Hoffmann (6), Borck (5), Liu (4), Atanasov, Obermeit (3/1 Dreier), Buczkowski (3/1), Ben Nasr (1), Toennies gen. Fischer (14/1), Abdellaoui (6), Tauchmann (6/1), Canta (6), Gashi (4), Sivgkilian

PM: BBA Hagen