Hamburg: Ein erfolgreicher Rückrunden-Start und eine knappe Niederlage

Die NBBL des Hamburg Towers e.V. gewinnt auswärts gegen die Eisbären Bremerhaven mit 73:85. Kooperationspartner SC Rist Wedel verliert knapp gegen die Iserlohn Kangaroos mit 78:76.

Im ersten Spiel der Rückrunde konnte die NBBL des Hamburg Towers e.V. sich einen weiteren Sieg sichern. Auswärts schlugen die Hamburger die Eisbären Bremerhaven mit 73:85. Dabei stand Head Coach Conni Wegner trotz der Tatsache, dass einige Spieler bereits am Vortag für Kooperationspartner SC Rist Wedel im Aufgebot standen, der volle Kader zur Verfügung. Immer wieder erspielten sich die Towers kleine Vorsprünge und konnten sich absetzen. Doch die Eisbären blieben hartnäckig, wechselt mehrfach in eine Zonenverteidigung. „Die haben uns das richtig schwer gemacht“, fasste Cheftrainerin Wegner zusammen, „am Ende haben wir aber gute Lösungen gefunden und konnten unsere individuelle Klasse ausspielen“. So konnten die Hanseaten einen weiteren wichtigen Sieg, in einem engen Tabellenkampf einfahren.

Am Samstag (23.11) empfängt die NBBL die RASTA Academy. Im Hinspiel mussten sich die Towers mit 90:71 gegen das Team aus Vechta geschlagen geben, doch Wegner bleibt zuversichtlich: „Wir haben seitdem viel gelernt und werden uns so gut wie es geht vorbereiten“. Spielbeginn ist um 13 Uhr.

SC Rist verpasst in Iserlohn beim letzten Wurf die Verlängerung

Die Frage, ob die sechste Niederlage im achten Saisonspiel die bisher bitterste gewesen sei, beantwortete Trainer Hamed Attarbashi ausweichend. Am Sonnabend im Gastspiel bei den Iserlohn Kangaroos fehlten den Wedelern aber nur Millimeter, um die Verlängerung zu erreichen: Hätte Linus Hoffmann zwei Sekunden vor Ultimo getroffen, wäre dies der 78:78-Ausgleich gewesen. Doch der Korbleger fand nicht den Weg in den Korb und den Abpraller eroberte der Iserlohner Kevin Strangmeyer, weshalb die Rister mit 76:78 verloren.
Fakt ist, dass die Rister zum wiederholten Male einen Fehlstart hinlegten. Diesen konnten sie aber, was ebenfalls eine Duplizität der Ereignisse war, mit einer Aufholjagd korrigieren. Nach zahlreichen Fehlversuchen hüben wie drüben sorgte Darren Egbe mit zwei verwandelten Freiwürfen für eine Wedeler 35:34-Führung zur Halbzeitpause, die im dritten Abschnitt sogar einmal auf sechs Punkte (53:47/24.) ausgebaut werden konnte.

Dass es seiner Mannschaft somit anders, als bei den meisten der vorherigen Niederlagen, gelang, das Ergebnis zwischenzeitlich zu ihren Gunsten zu drehen, lag laut Attarbashi an der verbesserten Trefferquote. Nicht nur bei der Wurfquote, sondern auch insgesamt attestierte Attarbashi seinen Spielern „eine deutliche Leistungssteigerung“, da sie dem Tabellen-Zweiten Iserlohn „auf Augenhöhe begegnet“ seien.

PM: Hamburg Towers