Hamburg: Erfolgreiches Wochenende für JBBL und NBBL
Die NBBL des Hamburg Towers e.V. gewann ihr drittes Saisonspiel auswärts gegen die SG Junior Löwen Braunschweig mit 71:83 und konnte somit einen weiteren Sieg verbuchen. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit schaffte das Team von Head Coach Conni Wegner, erst in Führung zu gehen und sich dann immer wieder abzusetzen. Die Hauslöwen blieben aber hartnäckig und arbeiteten sich schließlich wieder an die Hamburger ran.
In der zweiten Halbzeit verteidigten die Hanseaten dann aggressiver, hatten die Abschlüsse der SG Junior Löwen Braunschweig besser unter Kontrolle. Nun vollends in das Spiel gefunden ließen die Towers den Ball laufen und fanden viele gute Abschlüsse. Zum Ende des Spiels fingen die Junior Löwen an zu doppeln und machten es den Hamburgern so noch einmal schwer. Man sei in der Situation „noch etwas zu unerfahren und bei den Abschlüssen sich uneinig gewesen“, wie Cheftrainerin Conni Wegner zusammenfasste.
Samstag (02.11) trifft die NBBL zuhause auf die Eisbären Bremerhaven. Gespielt wird am Alten Teichweg, Spielbeginn ist um 16:00 Uhr.
JBBL mit deutlichem Sieg
Nach einem spielfreien Wochenende konnte auch die JBBL des Hamburg Towers e.V. in ihrem zweiten Spiel der Saison einen weiteren Sieg einfahren. Auswärts gewannen die Hamburger deutlich gegen die Young Rasta Dragons mit 46:114, wobei sich alle Spieler in den Statistikbogen eintragen konnten. Bereits im ersten Viertel packten die Towers 40 Punkte auf die Anzeige und legten somit den Grundstein für den deutlichen Sieg.
Als Nächstes trifft die JBBL am Sonntag (03.11) auf die RASTA Academy. Spielbeginn ist um 13:00 Uhr.
Head Coach Jan Eichberger: „Wir konnten das Spiel nutzen, um Spielzeit auf unsere jüngeren, oder unerfahreneren Spieler zu verteilen. Größtenteils haben wir das gut gemacht und gleichzeitig auch noch Ansatzpunkte gesehen, um den nächsten Schritt zu machen. Kommendes Wochenende erwartet uns ein ganz anderes Spiel, auf das wir uns sehr freuen.“
Trotz Aufholjagd: Knappe Niederlage beim Angstgegner
Vier Tage vor Halloween gastierte der SC Rist Wedel bei seinem „Angstgegner“ – und verlor am Sonntag mit einem 79:83 auch das fünfte Duell mit den SBB Baskets Wolmirstedt seit deren am Ende der Saison 2021/2022 erfolgtem Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Rist-Trainer Hamed Attarbashi sprach von „einem aufopferungsvollen Kampf“ seiner Schützlinge, die sich letztlich aber „einem starken Gegner“ knapp geschlagen geben mussten.
Viele Dinge machten die neun Wedeler Spieler richtig: „Wir haben den Ball gut gepasst und stark gereboundet“, lobte Attarbashi mit Verweis darauf, dass seine Spieler 38 Abpraller eroberten (17 davon in der Offensive), während die Wolmirstedter lediglich 33 vom Brett oder Ring zurückspringende Bälle sicherten. Dass es für die Rister im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt trotzdem nicht zum dritten Saisonsieg reichte, lag an ihrer schlechten Wurf-Quote: „Wir hatten deutlich mehr Würfe als unser Gegner, darunter auch viele freie Würfe aus dem Feld, von denen wir aber viel zu viele vergeben haben“, stöhnte Attarbashi.Neben der Zielgenauigkeit machte der Rister Trainer in der Körperlichkeit einen weiteren großen Unterschied aus. So sei es ein Duell „mit viel Pfeffer“ gewesen, das „mit hoher Intensität und hart, aber nicht unfair geführt wurde“.
Im dritten Viertel habe sich die junge Rister Mannschaft dann aber „freigespielt und die Partie in den Griff bekommen“, so Attarbashi, der erfreut registrierte: „In der Folge haben wir endlich ein paar Dreierwürfe versenkt, mehrere Angriffe hintereinander erfolgreich abgeschlossen und das Geschehen diktiert.“ Angeführt von Camron Reece, der in der vorherigen Partie in Essen noch schmerzlich vermisst worden und nun mit seiner körperlichen Präsenz doppelt wichtig war, sowie Jared Grey, der laut Attarbashi „immer stärker wird“, bliesen die Wedeler zur Aufholjagd. So war beim Stand von 74:79 wieder alles drin, doch zur Wende reichte es nicht mehr. „Das war schade – aber wir haben uns nicht nur im Laufe der Partie gesteigert, sondern auch im Vergleich zur Vorwoche“, fand Attarbashi, der überzeugt ist: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Also besteht für die Rister, die am Sonntag um 21.10 Uhr mit dem Bus wieder in der Heimat eintrafen, kein Grund, sich zu gruseln – von Halloween einmal abgesehen.
PM: Hamburg Towers