Hamburg: JBBL und NBBL setzen Siegesserie fort
Das Duell der beiden bisher ungeschlagenen Teams in der JBBL-Vorrunden-Gruppe 1 konnte die JBBL des Hamburg Towers e.V. am vergangenen Sonntag (03.11) für sich entscheiden. Zu Gast bei der RASTA Academy gewannen die Hamburger mit 86:94 und schlugen somit eines der derzeit besten Teams in Deutschland.
Jan Eichberger: „Kompliment an Rasta für die Energie, die Intensität und die Physis die sie aufs Feld gebracht haben. Gerade zum Start und in einigen Lineups hat uns das stark gefordert. Auch die individuelle Klasse der Spieler von Rasta, konnten wir in einigen Phasen nicht ausreichend kontrollieren, das waren beides gute Entwicklungsimpulse. Kompliment an unsere Spieler, für die Ruhe die sie in den holprigen Phasen behalten haben. Ebenso für die Balance aus einzelnen Spielern die immer wieder Verantwortung übernommen und ebenso die gemeinsamen Lösungen die wir gefunden haben.“
Diesen Sonntag (10.11) empfängt die JBBL die Northwestern Basketball Academy in der Sporthalle Wandsbek. Spielbeginn ist um 13 Uhr.
NBBL wird Favoritenrolle gerecht
Die NBBL des Hamburg Towers e.V. konnte am Samstag einen weiteren Sieg verbuchen und gewann mit 99:65 gegen die Eisbären Bremerhaven. Im ersten Viertel spielten die Hamburger laut Head Coach Conni Wegner noch verhalten, hatten etwas Probleme mit der gegnerischen Pressverteidigung. Im zweiten Viertel konnten die Hamburger aber dann ihre Favoritenrolle gut annehmen und weiter in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit münzten die Towers ihre vielen Ballgewinne effektiv in Punkte um und sorgten somit für das deutliche Endergebnis.
Diesen Sonntag (10.11) geht es für die NBBL nach Essen, wo das Team im letzten Spiel der Hinrunde auf die Metropol Basktes Ruhr treffen wird. Da einige von Wegners Schützlingen auch im ProB Aufgebot des Kooperationspartners SC Rist Wedel stehen, welche einen Tag vorher bei den Paderborn Baskets gastieren, wird Wegner nach dem Spiel mit diesen direkt weiterreisen. Ein langes Wochenende also.
„Riesiger Fortschritt“ trotz dritter Niederlage in Folge
Schon zum wiederholten Male sahen die Zuschauenden in der Halle, dass sich der SC Rist Wedel deutlich mehr Würfe erarbeitete als sein Gegner, am Ende aber trotzdem knapp verlor. Das 69:75 (23:30) gegen den Tabellen-Zweiten EN Baskets Schwelm war für die Gelb-Grünen die dritte Niederlage in Folge. „Trotzdem war wieder ein riesiger Fortschritt zu erkennen“, kehrte Rist-Trainer Hamed Attarbashi das Positive hervor. „Die Unterstützung von den Rängen war wirklich überragend“, sagte Linus Hoffmann dankbar. „Umso ärgerlicher“ fand es der Kapitän der Wedeler, dass seine Mannschaft „wieder einmal nicht mit der nötigen Energie begonnen“ habe.
Zwar setzte Niklas Krause nach einem abgeprallten Hoffmann-Wurf gut nach und sicherte den Hausherren per Korbleger die ersten beiden Punkte. Doch darauf folgten „viel zu viele Fehlwürfe und schlecht ausgespielte Überzahl-Angriffe“, wie Attarbashi haderte. Deshalb war nach einer 15:13-Führung nach dem ersten Viertel das 18:18, das Jared Grey mit einem herrlichen Dreierwurf von links erzielte (14.), bereits der letzte Gleichstand des Tages. Bis zur Halbzeit gerieten die phasenweise zu passiven Rister mit 23:30 ins Hintertreffen.Im dritten verringerten die Hausherren ihren Rückstand mehrmals. Doch es gelang ihnen nicht, das Ergebnis zu drehen. Als Kapitän Linus Hoffmann einen „Dreier“ von rechts versenkte und damit zum 52:59 verkürzte, antworteten die Schwelmer ihrerseits mit zwei Dreierwürfen (52:65/36.).
Sportlich war definitiv nicht alles schlecht aus Sicht der Wedeler, die in der Tabelle mit vier Punkten auf den elften Platz abrutschten: „Wir hatten ein Spitzenteam am Rand der Niederlage“, betonte Attarbashi, der seine Schützlinge lobte: „Die Intensität, die Leidenschaft und die Geschlossenheit, mit der sie agiert haben, waren beeindruckend.“ Ähnlich sah es Hoffmann, der versprach: „Wir haben die richtige Einstellung und werden Schritt für Schritt dahin kommen, dass wir über 40 Minuten konstant gut spielen.“ Vielleicht gelingt dies ja schon am kommenden Sonnabend, 9. November, im Gastspiel bei den Paderborn Baskets erstmals in dieser Saison.
PM: Hamburg Towers