Hamburg: Mit viel Drive aus der Pause 

Kooperationspartner SC Rist Wedel und die JBBL des Hamburg Towers e.V. sichern sich jeweils einen Sieg nach der Pause im Spielbetrieb. In Itzehoe trotzen die Rister auch einer kuriosen Unterbrechung. U16 wartet noch auf Playoff-Gegner.

Das Derby des SC Rist Wedel bei den Itzehoe Eagles hatte viel zu bieten – und das nicht nur sportlich. Das Geschehen auf dem Parkett bestimmte jedoch die Anfangsphase. Nach einem ausgeglichenen und umkämpften ersten Abschnitt konnte sich der Hamburger Kooperationspartner im zweiten Viertel ein klein wenig absetzen. Ausschlaggebend war die gute Reboundarbeit, dank der die Wedeler die schlechten Itzehoer Wurfquoten in eine Zehn-Punkte-Führung (27:37) ummünzen konnten.

Nach dem Seitenwechsel wuchs der Vorsprung bis auf 31:46 an. Die zweistellige Führung war jedoch trügerisch. Denn mit einem 14:0-Lauf stellte der Vorletzte der ProB Nord den Anschluss in nur knapp drei Minuten wieder her. Und das, obwohl das jüngste Ligateam Eagles-Topscorer Filmore Beck nahezu komplett aus dem Spiel nahm. „Auf Beck haben wir uns in der Woche auch vorbereitet, weil er echt gut ist. Er trifft schwierige Würfe, braucht sehr wenig Platz zum Werfen“, erläuterte Co-Trainerin Constanze Wegner, die erneut in Vertretung von Hamed Attarbashi an der Seitenlinie stand.

Vier Minuten vor Schluss dann das Kuriosum: Lichtausfall. Mehr als zehn Minuten ging nichts mehr. Doch weder die Aufholjagd der Hausherren noch die Zwangspause konnte den SC Rist aus dem Tritt bringen. Mit sechs Punkten riss Niklas Krause (11), der wie Linus Hoffmann (18) und Camron Reece (19) zweistellig punktete, das Spiel vollständig auf Wedeler Seite.

Am Samstag (09.03.) bestreitet der Tabellenvierte gegen LOK Bernau sein vorletztes Hauptrunden-Heimspiel. Tipoff in der Steinberghalle ist um 19 Uhr – einen Livestream gibt es hier.

JBBL: Mit Selbstbewusstsein in die Playoffs

Einen Tag später sicherte sich die JBBL des Hamburg Towers e.V. ebenfalls einen Sieg. Beim 91:57 gegen die Northwestern Basketball Academy zum Abschluss der Hauptrunde überzeugte die Mannschaft von Jan Eichberger mit guter Defensive und starkem Rebounding. „Schön wäre es, wenn wir das in den Playoffs dann auch über die volle Spielzeit abrufen können“, erklärt der Hamburger Head Coach, dessen Team nach starkem Start im zweiten Viertel (14:21) die Zügel schleifen ließ.

In der zweiten Spielhälfte sorgten die U16 dann aber wieder für klare Verhältnisse. Für den Cheftrainer gab es aber noch einen weiteren Grund zur Freude. „Bei uns fehlten zwei Starter, aber alle anderen haben die Lücken sehr gut geschlossen und die zusätzlichen Minuten und Würfe sehr gut genutzt, um Selbstvertrauen für die Playoffs zu tanken“, so Eichberger, der auf eine Rückkehr der beiden angeschlagenen Spieler hofft.

Der Gegner der ersten Playoff-Runde steht noch nicht fest. Denn die Entscheidung um Platz eins der Relegationsrunde zwei fällt erst am letzten Spieltag. Der Start der Postseason erfolgt ab dem 16. März– die ersten drei Runden vor dem TOP 4, das dieses Jahr in Berlin ausgetragen wird, werden jeweils in Hin- und Rückspiel ausgetragen.

PM: Hamburg Towers