JBBL-Qualifikation: Vier Alte, vier Neue

Die Qualifikation für die Saison 2015/2016 in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) ist gespielt. Insgesamt acht Mannschaften sicherten sich das sportliche Anwartschaftsrecht für die kommende Spielzeit. Vier dieser Teams retteten dadurch ein von der Bilanz her verpatztes 2014/2015. Dies bedeutet wiederum, dass ab Herbst ein frisches Quartett die nationale U16-Konkurrenz aufmischen wird.

Die Qualifikanten:

Lübeck Lynx, RSV Stahnsdorf, Leipzig Junior Team, Giants Düsseldorf Junior Team, PS Karlsruhe, TBB Junior Team, rent4office Nürnberg, Oettinger Rockets Gotha

Gruppe A

Schon am ersten Turniertag stellten die Jungspunde von Lübeck Lynx unter Beweis, dass sie bestens vorbereitet in die Qualifikation gingen. Die Luchse blieben in zwei Partien ungeschlagen und bezwangen ihre Gegner jeweils mit zweistelliger Differenz. Gleiches galt für die JBBL-Anwärter aus Hannover, die sich ebenfalls keinen Ausrutscher leisteten und damit eine ordentliche Grundlage für das sportliche Anwartschaftsrecht zur Saison 2015/2016 legten. Allerdings hielt der Schwung der Landeshauptstädter nicht weiter an, sodass die folgenden Pleiten gegen Lübeck (35:60) und den RSV Stahnsdorf (43:46) ein Abrutschen auf den dritten Tabellenplatz bedeuteten. Die Eintracht-Youngster indes schoben sich im vorletzten Spiel des Turniers auf Rang zwei vor und sicherten sich so eines der begehrten Quali-Tickets.

Tabelle

Ergebnisse:

EBC Rostock – Lübeck Lynx – 54:78
RSV Stahnsdorf – TSV Kronshagen – 61:32
TK Hannover – EBC Rostock – 72:51
Lübeck Lynx – RSV Stahnsdorf – 59:46
TSV Kronshagen – TK Hannover – 40:61
EBC Rostock – RSV Stahnsdorf – 34:79
TK Hannover – Lübeck Lynx – 35:60
TSV Kronshagen – EBC Rostock – 48:70
RSV Stahnsdorf – TK Hannover – 46:43
Lübeck Lynx – TSV Kronshagen – 87:53

Gruppe B

Die vermeintlich größten Hürden nahm das Leipzig Junior Team gleich zu Beginn der Qualifikation. Mit Hanau (64:31) und Düsseldorf (57:52) wurden immerhin die zwei Mannschaften der Gruppe B geschlagen, die in der vergangenen Saison noch in der JBBL angetreten waren. Mit dem gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken schwangen sich die Ostdeutschen zum klaren Gruppensieg auf, während Turnierausrichter Düsseldorf mit beeindruckenden 70,8 PpS – bei verkürzter Spielzeit, wohlgemerkt – den zweiten Tabellenplatz dingfest machte.

Tabelle:

Ergebnisse:

Giants Düsseldorf Junior Team – RASTA Vechta – 84:22
Weser Baskets Akademie Bremen – TG Hanau Juniors – 50:48
Leipzig Junior Team – Giants Düsseldorf Junior Team – 57:52
RASTA Vechta – Weser Baskets Akademie Bremen – 28:55
TG Hanau Juniors – Leipzig Junior Team – 31:64
Giants Düsseldorf Junior Team – Weser Baskets Akademie Bremen – 66.30
Leipzig Junior Team – RASTA Vechta – 52:35
TG Hanau Juniors – Giants Düsseldorf Junior Team – 27:81
Weser Baskets Akademie Bremen – Leipzig Junior Team – 42:55
RASTA Vechta – TG Hanau Juniors – 37:42

Gruppe C

Den Heimvorteil nutzte die SG Südhessen zu einem Blitzstart ins Turnier. Mit den eigenen Fans im Rücken konnten schon samstags sowohl der SSC Karlsruhe (70:39) als auch die Carbon Baskets (62:52) souverän geschlagen werden. Einzig die PS Karlsruhe konnte seine Weste am ersten Tag ebenfalls rein halten, was mit Blick auf den Schlussspurt von Vorteil sein sollte. Die Badener blieben auch sonntags souverän, wohingegen die SG durch zwei defensivlastige Niederlagen von der Tabellenspitze unverhofft ins Mittelfeld gespült wurde. Davon profitierte wiederum das TBB Junior Team, welches mit dem hauchdünnen 39:38 über die Südhessen den Klassenerhalt über Umwege realisierte.

Tabelle:

Ergebnisse:

SG Südhessen – SSC Karlsruhe – 70:39
TBB Junior Team – PS Karlsruhe – 38:46
Carbon Baskets – SG Südhessen – 52:62
SSC Karlsruhe – TBB Junior Team – 31:68
PS Karlsruhe – Carbon Baskets – 64:52
SG Südhessen – TBB Junior Team – 38:39
Carbon Baskets – SSC Karlsruhe –  67:62
PS Karlsruhe – SG Südhessen – 47:36
TBB Junior Team – Carbon Baskets – 56:51
SSC Karlsruhe – PS Karlsruhe – 32:54

Gruppe D

Den spannendsten Verlauf nahm das Qualifikations-Turnier in der Gruppe D, aus der zunächst lediglich das Team von rent4office Nürnberg hervorstach. Die Franken kamen ohne Patzer durch die ersten zwei Spiele gegen Vilsbiburg (67:31) und Gotha (65:50) und stellten die einzige Mannschaft, die ohne Niederlage in den Sonntag startete. Da sich die Konkurrenz auch im weiteren Turnierverlauf regelmäßig gegenseitig die Punkte – lies: Siege – wegnahm, reichten den „Raketen“ aus Thüringen auf der Zielgerade zwei weitere Erfolgserlebnisse, um sich hinter Nürnberg auf Platz zwei einzufinden.

Tabelle:

Ergebnisse:

Crailsheim Merlins – Tornados Franken – 66:59
Baskets Vilsbiburg – rent4office Nürnberg – 31:67
Oettinger Rockets Gotha – Crailsheim Merlins – 68:53
Tornados Franken – Baskets Vilsbiburg – 64:50
rent4office Nürnberg – Oettinger Rockets Gotha – 65:50
Crailsheim Merlins – Baskets Vilsbiburg – 48:57
Oettinger Rockets Gotha – Tornados Franken – 67:23
rent4office Nürnberg – Crailsheim Merlins – 73:28
Baskets Vilsbiburg – Oettinger Rockets Gotha – 38:47
Tornados Franken – rent4office Nürnberg – 33:73

(JBBL / JB)