JBBL-Review: Der Südwesten schiebt Überstunden

Die Division Südwest ist die einzige Gruppe der JBBL, die aus sieben Teams besteht. Daher mussten die Mannschaften aus dem Südwesten heute nochmal ran, während der Rest der Republik schon entspannt in Richtung Hauptrunde und Relegation blicken. Auch ein Platz unter den ersten drei, der für die Hauptrunde berechtigt, war noch zu vergeben.

Die Junior Baskets Rhein-Neckar hatte die beste Ausgangposition. Punktgleich mit Karlsruhe lagen sie auf Platz 3, hatten gegen die Lions aber den direkten Vergleich sicher. Ein Sieg gegen die BIS Baskets Speyer würde also alles klar machen, war aber nicht zwingend notwendig. Die Junior Baskets wollten offensichtlich nicht darauf hoffen, dass die anderen Teams in ihrem Sinne spielen, sondern von Anfang an klare Verhältnisse schaffen. Und das gelang ihnen so gut, wie es nur möglich ist. Sie legten ein unglaubliches erstes Viertel hin, das mit 25:0 endete. Nach 40 Minuten stand es 88:17 (Scouting). Für die Heidelberger kam David Caillavet auf 24 Zähler.

Man muss die Speyerer aber auch in Schutz nehmen: Die mussten nämlich bereits am Samstag gegen den Tabellenführer ran und unterlagen den Tübingern mit 91:51 (Scouting). Nur 20 Stunden später dann das nächste Auswärtsspiel, das geht selten gut aus.

Auch die Karlsruhe Lions hatten sich noch Chancen auf die Hauptrunde ausgerechnet. Dazu hätte allerdings ein Sieg gegen Ludwigsburg hergemusst, bei gleichzeitiger Niederlage der Junior Baskets Rhein-Neckar. Die Porsche BBA allerdings machte alle Hoffnungen zunichte und schlug die Karlsruher mit 67:74 (Scouting).

In der letzten Partie des Spieltages trennten sich der USC Freiburg und die Crailsheim Merlins mit 67:75 (Scouting).

Für die Hauptrunde qualifizieren sich damit Tübingen, Ludwigsburg und Rhein-Neckar. Sie werden sich mit den Teams aus dem Südosten messen, hier haben sich die ratiopharm akademie Ulm, das Team Urspring und der FC Bayern Basketball die begehrten Plätze gesichert.

HIER geht es zur Tabelle der JBBL Südwest.