JBBL Review: Ein richtungsweisendes Wochenende
Für viele Teams war es der entscheidende Spieltag der JBBL-Vorrunde: Wer schafft es auf einen der ersten drei Tabellenplätze und damit in die Hauptrunde? In sechs der acht Gruppen war noch offen, wer den Weg in die Hauptrunde und damit auch in die späteren Playoffs antritt. Hier sind die Entscheidungen:
In Gruppe 1 standen sich zwei punktgleiche Teams gegenüber – entsprechend überraschend ist, wie deutlich die Partie zwischen den Baskets Juniors Oldenburg und dem SC Rist Wedel ausging. Mit 101:56 setzten sich die Gastgeber durch. Die ganz hohe Führung kam erst im letzten Viertel zustande: Zur Viertelpause hatten die Baskets „nur“ mit 14 Zählen vorne gelegen, das 39:8-Schlussviertel ebnete den Weg in die Hauptrunde dann final.
In Gruppe 3 gab es einen Dreikampf um zwei Plätze, bei dem der Friedenauer TSC den Kürzeren zog. Higherlevel Berlin und der DBV Charlottenburg dagegen konnten am Wochenende Siege einfahren und sich damit die Plätze 2 und 3 der Tabelle sichern.
Medipolis SC Jena landet in Gruppe 4 auf dem begehrten dritten Platz. Ein Sieg gegen den ACT Kassel besiegelte den Einzug in die Hauptrunde, 72:66 endete die Partie.
In Gruppe 5 sind es die RheinStars Köln, die sich den letzten offenen Platz in Richtung Hauptrunde und Playoffs sichern konnten. Sie besiegten das Team Bonn/Rhöndorf und zogen damit sogar an den Kontrahenten vorbei auf den zweiten Tabellenplatz. Die ROTH Energie BBA Giessen 46ers, die sich noch Hoffnungen machen konnten, unterlagen bei Spitzenreiter Leverkusen und treten den Weg in die Relegationsgruppe an.
Die spannendste Ausgangslage hatte die Gruppe 6 zu bieten: Ganze vier Teams hatten hier noch Chancen auf den dritten Tabellenplatz. Nun ist klar: Der USC Heidelberg konnte sich durchsetzen, nur durch den direkten Vergleich vor der punktgleichen s.Oliver Würzburg Akademie. Dafür hatte ein 67:64-Sieg der Heidelberger gegen Hanau gesorgt.
Tübingen schlägt Ludwigsburg – das war das entscheidende Spiel am Wochenende in Gruppe 7. Mit 83:96 setzten sich die Young Tigers in Ludwigsburg durch. Die stärksten Statistiken des Tages legte allerdings ein Spieler der Gastgeber auf: Noah Popescu kann sich mit 14 Punkten, 16 Rebounds und 10 Assists über ein Triple-Double freuen.