Jena: Respektable Leistung beim Tabellenzweiten

Mit einer 73:91-Niederlage im Gepäck kehrte das U19-Team von Science City Jena am Sonntag aus Oberfranken zurück. Die Jenaer Jungs von Trainer Farsin Hamzei unterlagen dem TSV Breitengüßbach, einem der NBBL-Titelanwärter, nach einer Schwächephase im zweiten Spielabschnitt, verdienten sich nach einem couragierten und kämpferischen Auftritt im Verlauf der zweiten Halbzeit dennoch viel Respekt. Ohne den zuletzt überragenden Aufbauspieler Vuk Radojicic in Richtung Bamberg aufgebrochen, lieferten die Thüringer den Hausherren bis in die zweite Hälfte einen harten Kampf. Nach vier absolvierten Begegnungen rangiert der Jenaer Nachwuchs-Bundesligist mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen im Tabellenmittelfeld seiner Vorrunden-Staffel. Die noch verlustpunktfreien Gastgeber bleiben unterdessen nach zwei Siegen dem Tabellenführer aus Nürnberg dicht auf den Fersen.

„Wir sind sehr gut gestartet, haben im ersten Abschnitt respektlos gespielt und uns einen verdienten Vorsprung erspielt. Im zweiten Viertel sind wir eingebrochen, haben nicht mehr konsequent genug agiert und uns aus dem Rhythmus bringen lassen“, bilanzierte Jenas NBBL-Trainer Farsin Hamzei nach dem Spiel. „Zu diesem Zeitpunkt war schnell erkennbar in welche Richtung diese Partie gehen würde, bevor wir in den beiden Viertel nach der Halbzeit versucht haben dagegenzuhalten. Meine Jungs haben stark gekämpft. Allerdings fand der TSV immer die passende Antwort auf unsere Bemühungen. Meine Mannschaft muss mit noch mehr Mut spielen, ohne Angst oder Furcht vor Namen oder Gegner auf das Parkett gehen. Aber das gehört zum Entwicklungsprozess dieser Saison. Mit dem Auftritt von Kristofer Krause und Melvin Jostmann war ich sehr zufrieden. Beide befinden sich auf einem guten Weg. Ich hoffe, dass den beiden Jungs noch weitere Spieler folgen und zukünftig mehr Verantwortung übernehmen“, so Hamzei abschließend.

Stark und überzeugend in das Duell bei den Oberfranken startend, trotze Science City der vorab feststehenden Rolle des Außenseiters. Nach dem Auftaktviertel mit 23:14 in Front liegend wuchs der Ehrgeiz der Gastgeber vor den Toren Bambergs im weiteren Verlauf dieser Partie. Am defensiven Ende aggressiv verteidigend und in den jeweiligen Angriffs-Sequenzen hochprozentig abschließend, drehte der TSV diese Begegnung bis zur Halbzeitpause mit 42:29 zu seinen Gunsten. Zwar kämpften die Jenaer Nachwuchs-Riesen nach ihrer Rückkehr auf das Parkett der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle leidenschaftlich um ihre Chance, fanden allerdings keine passenden Antworten mehr um den kontinuierlich im zweistelligen Bereich pendelnden Vorsprung der Franken abzutragen.

SCJ: Krause 16 Punkte, Jostmann 15, Sturcel 14, Schöps 9, Bank 9, Dizdar 6, Mayr 4, Mohammad, Teichert, Otto

 

PM: Science City Jena