Jena: U16-Youngster verabschieden sich erfolgreich aus der Vorrunde

Die Vorrunde der Jugend-Basketball-Bundesliga 2022/2023 ist Geschichte, eine aus Sicht von Medipolis SC Jena überaus erfolgreiche. Das Team von Trainer Tino Stumpf verabschiedete sich am zurückliegenden Sonntag mit einem 67:57-Heimsieg gegen den U16-Nachwuchs der NINERS aus Chemnitz in Richtung Hauptrunde. Während bereits im Vorfeld der Partie feststand, dass sich die Thüringer für den wichtigen 2. Teil der Saison inkl. Playoffs 2023 qualifiziert hatten, landeten Jenas Youngster in der Endabrechnung ihrer Vorrunde auf dem 2. Platz.

Im Fernduell mit der Konkurrenz aus Gotha, die ihre Partie in Dresden souverän mit 109:78 gewann, gab bei einer identischer 5:1-Bilanz lediglich der direkte Vergleich beider Thüringer Clubs den Ausschlag. Die Rockets hatten Anfang November mit 85:74 in Jena gewonnen und sich somit den Platz als Vorrunden-Spitzenreiter erkämpft.

Während derartige, durchaus positiven Zahlenspiele für das Aufeinandertreffen gegen die NINERS lediglich Randnotiz-Charakter besaßen, machten die Jungs von Medipolis SC Jena im Auftaktviertel früh deutlich, sich erfolgreich aus der ersten Saisonetappe verabschieden zu wollen. Im Startviertel bereits auf 22:12 enteilt, geriet das Spiel der Saalestädter bis zur Halbzeit jedoch ebenso schnell wieder ins Stocken. Die Chemnitzer Gäste nutzten die Phase bis zum Kabinengang, um das Duell in ihre Richtung zu drehen und sich mit einem knappen 31:33-Vorsprung in die Halbzeit zu verabschiede. Zurück auf dem Parkett des Jenaer Sportgymnasiums entwickelte sich über das gesamte dritte Viertel ein Spiel auf Augenhöhe, in dessen Verlauf die Jenaer U16-Auswahl bis zur 30. Minute auf 46:46 ausgleichen konnte. Den letztendlich verdienten Heimsieg sicherte sich die das Stumpf-Team unterdessen durch einen mit 21:11 gewonnen Schlussabschnitt.

„Wir musste unsere Jungs zur Halbzeitpause aufgrund des zweiten Viertels schon etwas lautstärker wach machen. In der zweiten Hälfte hat es das Team dann geschafft, sich durch eine deutliche Leistungssteigerung den letztendlich hochverdienten Sieg zu erkämpfen“, sagte Trainer Tino Stumpf nach dem Duell.

 

Jenaer U18-Nachwuchs überrascht im internationalen CEYBL-Turnier

Medipolis SC Jena sorgte nicht nur zum Abschluss der JBBL-Vorrunde mit einem Sieg gegen Chemnitz für positive Nachrichten, sondern auch im Rahmen des internationalen Jugend-Turniers der CEYBL. Die als Ausrichter der Central European Youth Basketball League angetretenen Thüringer überraschten ihre Konkurrenz am zurückliegenden Wochenende mit einem hervorragenden 2. Platz, mussten sich in der Endabrechnung lediglich dem aus Österreich angereisten BBLZ Klosterneuburg geschlagen geben.

Obwohl das Jenaer Nachwuchs-Programm mit einem verjüngten U18-Jahrgang gegen die U19-Konkurrenz an den Start gegangen war, gelang es der Mannschaft von Trainer Asil Aydin, drei von vier Begegnungen zu gewinnen. Einem souveränen 77:60-Auftaktsieg gegen die Basketball Löwen Erfurt am Donnerstag folgte am Freitag zunächst ein 83:68-Erfolg gegen BK VIVIDBOOKS Pardubice (Tschechei). Den wohl spannendsten Schlagabtausch lieferten sich die Gastgeber von der Saale jedoch am Samstag. Im Aufeinandertreffen mit dem slowakischen Nachwuchs von Diawin Košice siegte Medipolis SC Jena nach einer hart umkämpften Partie in zweifacher Verlängerung mit 94:90 (77:77, 85:85). Während der Double-Overtime-Sieg gegen die Slowaken den Thüringern alles abverlangt hatte, war letztendlich die Regenerationsphase der zwischenzeitlich absolvierten Partie (Erfurt vs. Pardubice – 79:74) zu kurz. Nur wenige Stunden nach dem Duell in Überlänge kehrten die Jenaer auf das Parkett zurück und mussten sich nach zunächst noch drei ausgeglichenen Vierteln (23:21 48:45 65:65) schließlich gegen Klosterneuburg mit 82:91 beugen.

„Wir sind mit unseren 2005er- und 2006er-Jahrgängen angetreten, haben mit einem wichtigen Sieg gegen Erfurt einen sehr guten Start erwischt“, bilanzierte Trainer Asil Aydin nach dem Wochenende. „Wir wollten mit unserer jüngeren Mannschaft schnell und aggressiv spielen, den Gegnern unseren Stil aufzwingen und das ist uns größtenteils auch gelungen. Im Verlauf der Spiele haben sich aufgrund der hohen Intensität natürlich irgendwann auch Kräfteverschleiß und Müdigkeit bemerkbar gemacht. Der Sieg nach zweifacher Verlängerung gegen Košice hatte letztendlich zur Folge, dass unseren Jungs im letzten Spiel gegen das BBLZ aus Österreich nach drei ausgeglichenen Vierteln die Kraft ausgegangen ist. Dennoch können wir rückblickend ein sehr positives Fazit ziehen. Die Jungs haben sich im Verlauf des Turniers sehr gut entwickelt, konnten als Mannschaft überzeugen und haben in jedem einzelnen Duell Charakter gezeigt“, so Asil Aydin abschließend.

 

PM: Medipolis SC Jena