Metropol: YoungStars scheiden nach großem Kampf im Viertelfinale aus

3. Mai 2025

Am „Tag der Arbeit“ reichte auch harte Basketballarbeit nicht zur Sensation:  Nach der 76:94-Heimniederlage in Spiel 1 unterlagen die U16-Basketballer der Metropol Baskets Ruhr auch in Spiel 2 der Viertelfinalserie um die Deutsche Meisterschaft dem amtierenden Deutschen Meister Baskets Juniors Oldenburg.  Beim 79:90 (39:41) verkauften sich die Metropol YoungStars aber teuer, schnupperten fast die gesamten 40 Minuten am Auswärtssieg und am möglichen Entscheidungsspiel am Sonntag im Ruhrgebiet. Auch wenn am Ende Tränen der Enttäuschung flossen – die Mannschaft vom Trainerduo Patrick Abraham und Nils Stachowiak spielte eine herausragende Saison, gewann sensationell die Hauptrunde im Norden und schaffte erneut den Sprung unter die besten acht Mannschaften des Landes. Das Kooperationsprojekt vom Citybasket Recklinghausen, ETB SW Essen und VfL AstroStars Bochum mit den Juniorpartnern BSV Wulfen, LippeBaskets Werne, GV Waltrop, TSC Eintracht Dortmund, Hertener Löwen und FC Schalke 04 Basketball verpasste nur hauchzart die dritte Top4-Teilnahme der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) nach 2016 und 2022.

Wie in Spiel eins in Bochum verteidigte am Mittwoch das Abraham-Team gut gegen den Oldenburger Topscorer Djordje Klaric, der für seine 26 Punkte diesmal 29 Würfe aus dem Feld und 11 Freiwürfe benötigte. Mit Nemanja Prodanic hatten die Gastgeber eine zweite offensive Waffe (23 Punkte). Weil die Metropol YoungStars am 1. Mai besser reboundeten als in Spiel 1, blieb die Partie lange knapp. Die Viertel eins bis drei verlor Metropol jeweils mit 1 Punkt Differenz, erst im Schlussabschnitt zog der amtierende Deutsche Meister leicht davon. Die YoungStars stemmten sich gegen das Viertelfinal-Aus – vergebens. Erneut überragte der Waltroper Lukas Freitag mit 30 Punkten und 18 Rebounds, sein Teamkamerad Jonas Bode kam auf 21 Punkte und 8 Rebounds. Die Dreierquote am Oldenburger Haarenufer war bei Metropol (13%, 3 von 23) desaströs, Oldenburg traf jeden dritten Dreier (10 von 29).

YoungStars:  Karem Ekinci (4), Adel Halilbasic, Anton Zülch, Béla Doleviczenyi (13/1), Lukas Freitag (30, 18 Reb.), Maximilian Bölhauve, Ari Falke (5), Arne Mathes, Jan Ramosaj, Tassilo Baumüller (6), Jonas Bode (21/2), Philip Schüssler. 

PM: Metropol Baskets Ruhr