Münster: Nach Saisonende und vor dem Osterturnier

Mit dem Aus in der ersten Runde der Play-offs ist die Saison für die JBBL des UBC Münster beendet. Dennoch trainiert die Mannschaft um Trainer Gregor Prehsl nach wie vor regelmäßig gemeinsam, um sich weiter zu verbessern und sich auf das Osterturnier in Wien vorzubereiten. 


Gregor Prehsl übernahm die Mannschaft erst im August, hatte zuvor lediglich vereinzelte Spiele gesehen. Entsprechend schnell stand die intensive Phase der Saisonvorbereitung an. Im Laufe der Trainings und diverser Testspiele lernten sich die Mannschaft und der Trainer kennen und etablierten neue Strukturen, sodass die UBCler zuversichtlich in die erste Partie gingen. Dort trafen sie direkt auf die ehemalige Trainerin Marsha Owusu Gyamfi, die das Traineramt von Phoenix Hagen übernommen hat. Das erste Spiel sei laut Prehsl aber „voll in die Hose gegangen.“ Zusätzlich habe die Niederlage auch nachfolgend Auswirkungen auf die Platzierung in der Tabelle gehabt.


Auch im weiteren Verlauf der Vorrunde konnten die Münsteraner nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen, verloren auch gegen BBA Hagen. Im November war der Ansatz neben intensivem Training durch verbesserte Kommunikation in Einzel- und Gruppengesprächen besser als Team zusammenzuwachsen. Der Plan ging auf und die Unistädter zeigten zunehmend eine bessere Leistung. Zeitgleich sorgten dann allerdings Corona-Erkrankungen und die Erkältungswelle für Ausfälle bei den Spielen. Dennoch sicherten sich die Münsteraner wichtige Siege gegen die Metropol YoungStars und die ART Giants Düsseldorf.


Nichtsdestotrotz ging es in der Relegationsrunde weiter. Dort trafen sie im Rückspiel erneut auf Phoenix Hagen, konnten sich dieses Mal jedoch durchsetzen und starteten damit eine kleine Siegesserie. Mit dem Spiel gegen die zu diesem Zeitpunkt ungeschlagene Young Rasta Dragons riss diese zwar, die Münsteraner zeigten dennoch eine gute Leistung vor der anstehenden Weihnachtspause. Die kam zum richtigen Zeitpunkt, die Mannschaft konnte „die Akkus aufladen und frisch zurück in die Saison starten“, so Prehsl. Auch dank einer weiteren Teambuilding-Maßnahme performten die UBCler gut, sicherten sich ungefährdete Siege, ehe das Rückspiel gegen Vechta auf dem Programm stand. Dort verfiel die Mannschaft wieder etwas in alte Muster, verlor die Partie deutlich. Dadurch war der Play-offs Platz in Gefahr, durch eine Niederlage von Phoenix Hagen stand die Teilnahme jedoch bereits einen Spieltag vor Ende der Relegationsrunde fest. In den Play-offs wartete mit ALBA Berlin dann ein harter Brocken auf die UBCler: „ALBA ist eine der besten Mannschaften Deutschlands“, so Prehsl. So war es letztlich keine Überraschung, dass beide Partien an die Berliner gingen. Dennoch zeigten die Münsteraner im Hinspiel einen starken Start und im Rückspiel sogar „eines der besten Spiele der Saison.“ 


Gregor Prehsl resümierte, dass für die UBCler über die Saison noch etwas mehr möglich gewesen wäre, wenn die Mannschaft schon zu einem früheren Zeitpunkt enger zusammengewachsen wäre. Nichtsdestotrotz war vor allem das Ende erfolgreich und es habe „viel Spaß gemacht, mit den Spielern zu arbeiten“, seien viele durch ihren Ehrgeiz und ihre Motivation positiv aufgefallen erklärte Prehsl. Eine weitere Stärke sei die Reboundarbeit seiner Mannschaft, während es bei der Turnover-Rate Verbesserungspotenzial gäbe. 


Beim Osterturnier in Wien spielt die JBBL bereits in zwei Mannschaften. Während die jüngeren Jahrgänge das Turnier als Vorbereitung nutzen und sich möglichst weit oben platzieren möchten, ist es der JBBL-Abschluss für die älteren Jahrgänge, bevor es für sie in der U18 weitergeht. 


JBBL UBC Münster 2022/23: 


Bjarne Hitzler-Spital, Emil Schwarz, Erik Niggemann, Fritz Bühner, Justus Brunnenberg Konrad Langenbach, Laurens Rieping, Leo Ivankovic, Leo Kirchhoff, Leonard Dertmann, Lukas Wiegeler, Mads Engelke, Ole Schwering, Ole Witt, Peer Barth, Rune Reuter, Simon Ritter, Tiago Barez


PM: UBC Münster