Northwestern: Nach Buzzerbeater-Niederlage jetzt gegen Paderborn

9. Februar 2025

Nach der dramatischen Lastsecond-Niederlage (87:88) gegen Phoenix-Hagen am letzten Wochenende will das Team der Northwestern Basketball Academy und deren Kooperationspartner Holstein Hoppers und NTSV Wildcats nun den deutlichen Aufwärtstrend umsetzen in einen Sieg gegen die Gartenzaun24 Baskets aus Paderborn. Gespielt wird am Sonntag den 9.2.25 ab 15.00 Uhr in der Sporthalle Feldstraße in Halstenbek.

NWBA-Headcaoch Levi Levine: „Wir werden von Spiel zu Spiel besser, auch wenn wir zuletzt leider in entscheidenden Phasen wieder zu viele Turnover hatten. Nach wie vor geht es darum, Spieler weiter zu entwickeln. Individuelle Verbesserung führt letztendlich auch zu Team-Erfolg.“ Zum wiederholten Mal nicht zufrieden war man auf Academy-Seite am vergangenen Wochenende mit einigen Schiedsrichterentscheidungen. So gab es bereits im ersten Viertel die Disqualifikation eines wichtigen Spielers für eine aus Sicht der Referees beleidigende Unterhaltung mit einem eigenen Mitspieler. Teammanager Thorsten Fechner: „Hier hätten wir uns deutlich mehr Fingerspitzengefühl der Referees gewünscht. Diese Situation wäre einfach durch Kommunikation lösbar gewesen. Eine direkte Disqualifikation ohne jegliche Vorwarnung war unserer Meinung nach komplett überzogen.“ Nicht nur das ein wichtiger Punktesammler fortan fehlte, auch bekam der Gegner zwei Freiwürfe und Ballbesitz zugesprochen. Zu allem Unglück verletzte sich kurz darauf mit Hashim Bilal ein weiterer Leistungsträger des Teams, was die gesamte Lage für die Levine-Jungs weiter erschwerte.

Entsprechend schwierig verlief die Anfangsphase, in der man, auch durch die genannten Umstände, schnell mit 3:15 in Rückstand geriet. In der Folgezeit nahm das NWBA-Team allerdings den Kampf an und verkürzte bis zu Viertelpause auf 15:23. Durch ein sehr starkes zweites Viertel ging man zur Halbzeit sogar mit 47:43 in Führung. Danach blieb das Spiel lange eng bis Hagen am Anfang des vierten Viertels mit einem kleinen Lauf mit 10 Punkten in Führung gehen konnte (79:69). Die Begegnung war damit aber bei weitem nicht entschieden. Die Norddeutschen kämpften sich mit toller Moral wieder heran und gingen kurz vor Ende sogar wieder in Führung (85:83). Nach Ausgleich durch die Phoenix-Jungs zeigte NWBA-Pointguard Leon Starcevic an der Linie keine Nerven und brachte sein Team 8 Sekunden vor dem Ende wieder mit zwei Punkten in Front. Doch das Glück war an diesem Nachmittag nicht auf Seiten der Northwestern Basketball Academy. Man konnte den schnellen Ballvortrag der Hagener nicht stoppen, verlor zudem einen Spieler an der Dreierlinie aus den Augen, der dann mit einem Buzzer-Beater-Dreier über das Brett das Spiel glücklich für das Heimteam entscheiden konnte.

Thorsten Fechner: „Das war eine deutliche Steigerung unseres Teams. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hatten wir eine klare Siegchance. Hier wollen wir nun in den nächsten Heimspielen anknüpfen.“ Die Voraussetzungen gegen starke Paderborner sind indes nicht einfacher. Nachdem ein Spieler aufgrund der Disqualifikation fehlt und weitere Spieler unter der Woche angeschlagen oder krank waren, wird Coach Levine erst sehr kurzfristig wissen, welchen Kader er zur Verfügung hat. Nichtsdestotrotz wird das Team vor eigenem Publikum wieder alles auf dem Court lassen und versuchen, mit Unterstützung der Fans den nächsten Sieg einzufahren.

Für NWBA spielten gegen Phoenix Hagen: Leon Starcevic (26 Punkte/3 Rebounds), Lennox Schwabe (14/2), Jan Philipp Lück (12/14), Niklas Ott (9/1), Finn Fritz (8/3), Jona Lange (7/4), Mats Hinzer (4/2), Lazar Jakovljevic (3/4), John Grau (2/1), Lawrence Lauron (2/0) Hashim Bilal, Matthew Fromme.

PM: Northwestern Basketball Academy