
Northwestern: Saisonauftakt verpatzt
Mit einer am Ende deutlichen 67:89 Niederlage bei den Rostock Seawolves legt das Team der Northwestern Basketball Academy am Samstag einen so nicht erwarteten Fehlstart in der Jugend Basketball Bundesliga hin. Levi Levine, Headcoach des Kooperationsprojektes der Natural Basketball Academy, der Holstein Hoppers und der NTSV Wildcats: “Wir haben vor allem in der Defense die nötige Intensität vermissen lassen und in der Offense leider nicht das gespielt, was angesagt war und vorher trainiert wurde. Das gesamte Team, aber vor allem die erfahreneren Spieler, sind deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben. Jetzt müssen wir das aufarbeiten, unter der Woche hart arbeiten und nächste Woche ein anderes Gesicht zeigen.“
Ohne den etatmäßigen, krankheitsbedingt fehlenden Pointguard Leon Starcevic hatte das NWBA-Team von Beginn an Probleme, einen geordneten Spielaufbau zu gewährleisten. Dazu agierte man in der Team-Defense oft einen Tick zu langsam. Daraus resultierte ein schneller zweistelliger Rückstand im ersten Viertel, dem man das gesamte Spiel hinterherlaufen sollte. Coach Levine versuchte es mit vielen Wechseln, ohne dabei eine über längere Zeit effiziente Aufstellung zu finden. Deutliche Größenvorteile unter den Körben konnten über das gesamte Spiel nicht genutzt werden. Mehr als 20 Korbversuche aus direkter Nähe verfehlten ihr Ziel und auch aus der Distanz wollte der Ball nicht fallen.
Da auch der Gegner nicht übermäßig stark agierte, blieb man bis ins vierte Viertel durchaus in Schlagdistanz, konnte zwischenzeitlich sogar auf fünf Zähler verkürzen. Um das Spiel zu drehen, hätte man allerdings über eine längere Phase leichte Fehler vermeiden müssen. Da die Seawolves darüber hinaus clever agierten und die Hamburger eher foulten als einfache Würfe zuzulassen, war bei einer mäßigen Freiwurfquote zu keiner Zeit eine Wende in Sicht. Als dann auch noch Mitte des letzten Viertels der bei Rostock überragende Carlos Prado Quiroga heiß lief, war die Partie endgültig verloren.
Teammanager Thorsten Fechner: „Das war insgesamt ein enttäuschender Start. Das Team hatte sich viel mehr vorgenommen und nach guten Ergebnissen in der Vorbereitung waren auch unsere Erwartungen höher.“ Jetzt gelte es, das vorhandene Potential in der kommenden Woche beim Heimspiel und Lokalderby gegen den Bramfelder SV abzurufen, um nicht gleich bei der sehr kurzen Vorrunde in Rückstand zu geraten. Gespielt wird am Sonntag, 20.10.24, 13.00 Uhr in der Halle der Theodor Heuss Schule in Pinneberg.
Für NWBA spielten: Hashim Bilal (13 Punkte/1 Rebound), Jona Lange (14/9), Jan Philipp Lück (9/9), Jermaine Ngobidi (8/3), Felix Albers (7/5), Niklas Ott (7/3), Niklas Wagner (4/6), Teo Damjanovic (4/5), Matthew Fromme (2/5), Mats Hinzer (2/1), Lazar Jakovljevic (0/7), Lawrence Lauron (0/1).
PM: NWBA