TuSLi: 1:0 gegen ALBA
Nur noch einen Sieg trennt das Trainerteam um Florian Brill und das JBBL Team von TuS Lichterfelde vom Einzug ins diesjährige Final 4 zur Deutschen Meisterschaft. In einem von starker Defense auf beiden Seiten geprägten Spiel schlägt TuSLi den Stadtrivalen Alba Berlin deutlich mit 77:50.
TuSLi startete mit den bewährten fünf Spielern: Cavalar, Hornemann, Post, Mattisseck und Drescher. Von Beginn an war zu sehen, dass Coach Bogojevic sein Alba-Team sehr gut auf das Playoff Spiel gegen den Favoriten aus Lichterfelde eingestellt hatte. Trotzdem war beiden Seiten die Nervosität anzumerken, vielleicht auch etwas wegen der phantastischen Kulisse von rund 400 Zuschauern in der Turnhalle der Goethe Oberschule. So stand es aufgrund der höheren Anzahl an Wurfversuchen (21 zu 11) und der besseren Quote aus dem Feld (TuSLi 43%, Alba 36%) nach den ersten zehn Minuten 21:15 für TuSLi. Außerdem war an der Anzahl der Steals von Lichterfelde (6 Steals in Viertel 1) abzulesen, dass das Heimteam hellwach war.
Das zweite Viertel ging dann ebenfalls mit 19:14 an TuSLi, so dass zur Halbzeit mit 40:29 eine elf Punkte Führung für die Hausherren herausgearbeitet war. Die Statistiken zeichneten nun so langsam auch ein deutlicheres Bild. Obwohl das Reboundverhältnis ausgeglichen war (19 TuSLi, 20 Alba), blieb die Feldwurfquote bei Alba bei mageren 35% wogegen TuSLi sich auf 46% steigern konnte. 10 Steals von TuSLi standen nur einem Steal von Alba gegenüber. Leider bekam Hendrik Drescher bereits im zweiten Viertel ein paar unglückliche Pfiffe, so dass die Dominanz unter dem Korb (18 zu 8 points in the paint) verloren zu gehen drohte.
Nach der Pause verlagerte Alba das Spiel, durch die bereits erwähnte Foulbelastung des big man, mehr unter den Korb und konnte im dritten Viertel alleine 12 Rebounds (TuSLi 9) holen. Nachdem Dritten Viertel, das mit 19:12 an TuSLi ging, hatten mit Ben, Hendrik, Dwayne und Jeffrey bereits vier Spieler aus dem Team der Südberliner vier Fouls auf dem Konto. Jonas konnte in diesem Viertel mit acht Punkten und vier Rebounds ein deutliches Zeichen in der Offense setzen. Aber auch das gesamte Team harmonierte, was an den 13 Assists zum Ende des dritten Viertels zu sehen ist.
Im letzten Viertel war deutlich zu sehen, dass gerade bei Alba die Kräfte aufgrund des hohen Tempos und der starken Defense und damit die Konzentration stark bergab gingen. Die Turnovers bei Alba stiegen auf 32 bis zum Ende des Spiels an und die Feldwurfquote sank auf den Tiefstwert von 31%, wogegen sich die Feldwurfquote bei TuSLi bei 44% stabilisierte (Durchschnittswert der bisherigen gesamten Saison 50,5%). Das Viertel ging dann auch mit 18:9 an TuSLi was den Endstand von 77:50 ausmachte. Jonas konnte am Ende mit 26 Punkten und 10 Rebounds ein double/double feiern. Hervorzuheben ist, dass alle Spieler, ob sie starten oder von der Bank kommen, in allen Kombinationen auf dem Feld jeweils eine Einheit bilden, bei der jeder alles gibt. Das macht Lust auf mehr davon!
Das zweite Spiel der Serie findet am kommenden Sonntag den 1. Mai in der Max-Schmeling-Halle C um 16:00h statt.
PM: TuS Lichterfelde