Wir stellen vor: NBBL-Halbfinalist und Gastgeber YOUNG RASTA DRAGONS
Der TOP4-Gastgeber YOUNG RASTA DRAGONS ist bei der Endrunde „dahoam“ aktiv mit dabei: In den Playoffs setzten sich die Jungspunde um Headcoach Florian Hartenstein gegen die Phoenix Hagen Juniors (Achtelfinale, 2:1) und TSV Bayer 04 Leverkusen (Viertelfinale, 2:0) durch. Zum Auftakt der Postseason hatten die kecken Hagener die Jungdrachen in deren Halle düpiert und dank eines starken Duos Marco Hollersbacher (31 Punkte, 15 Rebounds) / Jasper Günther (24 / 7 / 6 Assists) die 1:0-Führung in der Serie übernommen. Dann jedoch verletzte sich Hagens Go-to-Guy Hollersbacher beim Albert Schweitzer Turnier und fiel für den Rest der Saison aus. Wer weiß, wie die Serie ausgegangen wäre, hätten die Juniors Hollersbacher weiter mit an Bord gehabt… So nutzten die „Rastaner“ die Gunst der Stunde, gewannen die beiden nächsten Partien und zogen ins Viertelfinale ein. Gegner hier war der TSV Bayer 04 Leverkusen, der in der Hauptrunde mit Kontinuität überzeugt hatte. Gegen die Drachen, die nach der Hagen-Serie über die volle Distanz gewarnt waren und von Beginn an hochkonzentriert zu Werke gingen, hatte die Truppe des scheidenden Headcoaches Hansi Gnad (übernimmt die Leverkusener ProB-Mannschaft) dann jedoch nur wenig Chancen, die YOUNG RASTA DRAGONS gewannen die Serie glatt in zwei Spielen.
In der Hauptrundengruppe 1 waren die Niedersachsen gemeinsam mit TOP4-Teilnehmer ALBA BERLIN das dominierende Team. Beide verloren von 16 Partien nur eine – und zwar jeweils das Auswärtsspiel in Quakenbrück bzw. Berlin. In Person von Danielius Lavrinovicius haben die RASTA-Boys einen echten Go-to-Guy in ihren Reihen – von dem sie aber nicht abhängig sind. Vielmehr überzeugt der TOP4-Gastgeber durch sein Kollektiv: Vier Akteure punkten im Schnitt zweistellig, vier weitere erzielen mindestens 7,0 Punkte pro Spiel. Coach Hartenstein versteht es außerdem, die Spielanteile geschickt zu verteilen und ständig frische Beine auf dem Feld zu haben: Am längsten steht in der Regel Hendrik Prasuhn (26 MpP) auf dem Parkett, alle anderen aus dem Kader spielen zwischen 12 und 23 MpS. Wie man bei der Endrunde in eigener Halle den Titel gewinnt, weiß Florian Hartenstein am besten: Er führte 2014 das Quakenbrücker JBBL-Team zur deutschen U16-Meisterschaft. Gelingt ihm dasselbe Kunststück nun mit dem U19-Kader?