AST: Wird Deutschland wieder „Weltmeister“?
Noch bis kommenden Samstag, 6. April, geht es beim traditionsreichen Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim um den Titel der inoffiziellen U18-Weltmeisterschaft. Deutschland ist Titelverteidiger (Foto Jack Kayil, weißes Trikot), die ersten drei Gruppenspiele wurden gewonnen. Am Freitag, 5. April, stehen die Halbfinale auf dem Programm, am Samstag ist dann die Finalrunde mit Platzierungsspielen und dem Finale um 16:15 Uhr.
Zur Historie: Das Albert Schweitzer Turnier (AST) wurde vom Fotografen Hans-Joachim Babies und dem deutschen Basketball-Pionier Hermann Niebuhr 1958 zum ersten Mal ins Leben gerufen. Damals nahmen acht Nationen am Turnier in Mannheim teil. Im darauffolgenden Jahr fand bereits das zweite Turnier statt, ehe es zwischen 1960 und 1965 aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten aussetzen musste. Ab 1965 etablierte sich ein Zweijahres-Rhythmus für das AST. Eine weitere Zwangspause gab es in den Jahren 1991 bzw. 1992 aufgrund des Golfkrieges. Nach der Wiederaufnahme 1993 entschied man, das AST an den FIBA-Kalender anzugleichen und legte das Turnier auf gerade Jahre. Bis zur Corona-Pandemie 2020 fand das Turnier ausnahmslos statt und wird nun 2024 seine Rückkehr und seine 30. Austragung feiern. Über die Zeit ist das AST zu einem der bedeutendsten internationalen Jugend-Basketball-Turniere geworden und war Bühne jeder Menge späterer Basketball-Weltstars.
Hier gibt es alle Infos zum AST.
Foto: Felix Steiner
PM: NBBL gGmbH / JF