JBBL: SKYLINERS schaffen das Comeback
Meister ALBA BERLIN und die Junior Baskets Oldenburg stehen unter den acht besten U16-Teams Deutschlands. In den Playoffs der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) siegten beide auch im zweiten Spiel ihrer Serie. Dabei tat sich ALBA schwer, denn bei der Mitteldeutschen Basketball Academy siegten der amtierende Champion nur hauchdünn mit 83:81. Die MBA führte 30 Sekunden vor Schluss in Berlin mit 81:80 und hätte nach einem Steal die Führung auf drei Punkte schrauben können, doch ein Foulpfiff unterband den Fastbreak der Mitteldeutschen. ALBA, das sich dem 82:73-Sieg im Hinspiel auch eine knappe Niederlage hätten leisten können, kam mit Glück und Geschick zum hauchdünnen Sieg.
Enger als das Hinspiel konnte Medipolis SC Jena das Rückspiel gegen die Junior Baskets Oldenburg gestalten, doch nach dem 92:44-Sieg der Niedersachsen war klar, dass es für Jena nur noch um Ergebniskosmetik ging. Mit der 63:88-Niederlage im zweiten Vergleich gelang das halbwegs. Bester Korbjäger bei Oldenburg war MVP-Kandidat Djordje Klaric mit 32 Punkten.
Ebenfalls das Viertelfinale haben trotz Niederlage die SG Bernau-Berlin-Nord und die Hamburg Towers erreicht. Bernau verlor bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 76:83, konnte aber vom Neun-Punkte-Polster aus dem Hinspiel zehren und sich knapp für die nächste Runde qualifizieren. Auch den Hamburg Towers reichte ihr 81:66-Sieg aus dem Hinspiel zum Weiterkommen gegen den TuS Lichterfelde, auch wenn man sich gegen die Berliner im Rückspiel eine knappe 81:82-Niederlage leistete. Teoman Taspinar erzielte 28 Punkte für die Hamburger, die im Viertelfinale auf ALBA BERLIN treffen. Das zweite Duell im Norden lautet Oldenburg gegen Bernau.
Im Süden schaffte Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINERS das Comeback und machte die Fünf-Punkte-Niederlage gegen die TS Jahn München wett. Mit 72:56 fiel das Ergebnis im Rückspiel klar für die Hessen aus, die nun im Viertelfinale auf die Porsche BBA Ludwigsburg treffen. Die Akademiker machten mit dem 85:70-Sieg im Rückspiel über die Regnitztal Baskets/freakcity academy alles perfekt, nachdem Ludwigsburg schon den ersten Vergleich mit 15 Punkten Differenz gewinnen konnte. Das zweite Süd-Viertelfinale werden der FC Bayern Basketball und die ratiopharm akademie ulm bestreiten. Bayern gewann auch das zweite Spiel gegen die BBV RheinStars Köln, diesmal mit 88:78, Ulm ließ dem 31-Punkte-Sieg über das Team BonnRhöndorf im Hinspiel diesmal ein 93:63 folgen.
Playdowns: Hagen und Kirchheim mit bitteren Heimniederlagen
In der zweiten Runde der „Best of three“-Playdownserien haben im Norden zwei von drei Gastgebern vorgelegt. Die ROSTOCK SEAWOVES besiegten die SG Junior Löwen Braunschweig mit 73:55. Der Friedenauer TSC gewann mit 77:68 gegen den DBV Charlottenburg und geht wie Rostock in der Serie mit 1:0 in Führung. Phoenix Hagen hingegen musste eine bittere 86:90-Niederlage gegen Rist Wedel hinnehmen und steht vor dem Rückspiel im Norden schon unter Zugzwang.
Dasselbe Schicksal teilen im Süden die Kirchheim Knights, die ihr Heimspiel in der „Best of three“-Serie gegen die OrangeAcademy mit 70:73 verloren. Ihren Heimvorteil nutzen konnten die Young Tigers Tübingen und das Team Frankfurt: Die Young Tigers schlugen die TG Hanau White Wings mit 88:75, Frankfurt gewann gegen die HAKRO Merlins Crailsheim mit 77:57.
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PM: NBBL gGmbH / JF